Wie hier schon angezeigt, hatte unser Abteilungsvorsitzender Andreas unlÀngst Geburtstag. Um dieses Ereignis angemessen zu feiern, hatte er auch eine OSC-Delegation in sein neues Domizil in Badbergen, im Herzen des Artlands, eingeladen.
Platz genug, so hatte er uns im Vorfeld versichert, gĂ€be es da, und das deutsche WM-Viertelfinalspiel wĂŒrde dort selbstverstĂ€ndlich auch gezeigt. AuĂerdem wĂŒrde er sich als guter Gastgeber auch um passendes Wetter kĂŒmmern.
Beste Voraussetzungen also fĂŒr einen Ausflug ins OsnabrĂŒcker Nordland, das fĂŒr einige OSCler bis dato doch eher unbekanntes Territorium darstellte.
Und so machten sich am Freitag Nachmittag mehrere Fahrzeuge aus OsnabrĂŒck auf, die B68 in Richtung Norden zu befahren. Bis Badbergen kamen dann auch alle problemlos. Doch danach musste sich erweisen, wer einen guten Orientierungssinn oder ersatzweise ein brauchbares Navi besitzt. Denn Andreas wohnt natĂŒrlich nicht „right in the city of Badbergen“, sondern im Ortsteil Vehs und dort „right in the middle of nowhere“ (s. Bild links).
An dieser Stelle wird aber selbstverstĂ€ndlich nicht verraten, wer sich im Hasebinnendelta irgendwo auf halber Strecke zwischen QuakenbrĂŒck, Badbergen, Nortrup und GroĂ Mimmelage verfranst hat, denn das wĂ€re wirklich gemein, nicht wahr Ulli und Stefan? đ
SchlieĂlich konnten aber auch die letzten Versprengten und Orientierungslosen, die schon verzweifelte Hilferufe per Handy abgesetzt hatten, mit Hilfe eines eingermaĂen ortskundigen Exil-ArtlĂ€nders eingesammelt und pĂŒnktlich zum Spielbeginn sicher zum Stahmeyerschen Anwesen gebracht werden.
Auf dem Hof angekommen, erwartete Andreas uns schon an der eigens gemieteten Theke und zapfte gleich mal ein Willkommenspils. So mögen wir das. Die riesige Diele seines Hauses war auch schon umfunktioniert in eine schicke Public Viewing-Arena, so dass dem Rudelgucken nichts mehr im Wege stand.
NatĂŒrlich war nach dem zwar nicht glanzvollen, aber verdienten Sieg der deutschen Mannschaft die Stimmung schon prĂ€chtig, doch Andreas toppte das im Anschluss locker durch 1a-GrillspezialitĂ€ten der leckersten Sorte und ein reichhaltiges Salatbuffet. Wer an diesem Abend nicht satt wurde, dem war wirklich nicht mehr zu helfen.
FĂŒr die FuĂball-Freaks unter den GĂ€sten ging es nach der ausgedehnten kulinarischen Pause weiter mit dem zweiten Viertelfinalspiel, das aber die wenigsten wirklich vom Hocker riss und stattdessen Gelegenheit lieĂ, das ein oder andere KaltgetrĂ€nk in lockerer GesprĂ€chsrunde zu konsumieren. Nach dem Spiel wurde die Feier zu spĂ€ter Stunde auf den Innenhof verlegt, wo Andreas schon ein (Lager-)feuer entzĂŒndet hatte. GlĂŒcklicherweise kam es dabei nicht zum ĂuĂersten: Niemand holte die Wandergitarre und stimmte „Kumbaya My Lord“ an. đ
Stattdessen wurden bei reichlich Qualm die RivalitĂ€t zwischen 5. (Burkhardt) und 6. Herren (Andreas) thematisiert, anschlieĂend noch Lehrer-Bashing betrieben und dann reihum Jugendanekdoten zum Besten gegeben, bis einsetzende MĂŒdigkeit den Teilnehmerkreis immer weiter reduzierte und sich am Ende auch der harte OSC-Kern von Andreas und seiner Frau verabschiedete, um im Schutze der Dunkelheit in die Zivilisation zurĂŒckzukehren. đ
Lieber Andreas, vielen Dank fĂŒr den netten Abend mitten im Kulturschatz Artland!