Sind wir alle Nerds?

Nerd 11
Ein typischer Tischtennisspieler? (Foto: By Paul Ittoop (Own work) [Public domain], via Wikimedia Commons)
Die ZEIT online hat am letzten Freitag einen größeren Artikel unter der Ăśberschrift „Forrest Gump ist schuld“ zu unserem Lieblingssport veröffentlicht.

Der Autor Fabian Scheler stellt in der Einleitung fest:

„Millionen Deutsche spielen in Parks und auf Betonplatten gerne eine Runde Tischtennis. Die Vereine hingegen sterben langsam aus. Der Sport leidet an seinem Nerd-Image.“

Auch wenn ein paar Dinge in dem Beitrag für meinen Geschmack etwas arg weit hergeholt sind, etwa die Feststellung

„Tischtennis, zumindest in seiner Wettkampfvariante, gilt seitdem als Sport fĂĽr Nerds, fĂĽr Physiker und Informatiker“,

so gibt es doch ein ganz gutes Bild von der AuĂźenwahrnehmung unseres Sports in den Medien und in der Gesellschaft, den Nachwuchsproblemen bei uns und auch im Sport allgemein wieder.

„Der Sport schafft es nicht, die Begeisterung der Hobbyspieler in einen Boom zu verwandeln, die Feierabendspieler in einen Verein zu locken. Wer im Park mit Bier in der Hand spielt, tauscht das ungern gegen Neonlicht, Hallenluft und stundenlanges Autobahnfahren zu Auswärtsspielen. Tischtennis ist nicht sexy, …“

Mal ganz abgesehen davon, dass Tischtennis als Thema in den Leitmedien ja ohnehin nur selten vorkommt, ist das insgesamt ein lesenswerter Artikel. – Interessant sind ĂĽbrigens auch einige der Leserkommentare.

Ihr findet das Ganze bei ZEIT online unter der Adresse:
http://www.zeit.de/sport/2016-10/tischtennis-em-vereine-deutschland-hobby-nerdsport/komplettansicht