Wer hätte das gedacht? Nach dem 6:9 aus dem Hinspiel gegen die bislang noch ungeschlagenen Pyer gelang der 4. Herren gestern abend ein echter Coup. 9:3 stand es am Ende nach einer tollen Leistung der gesamten Mannschaft.
Dabei hatte es wenig vielversprechend begonnen, denn Christoph Gringmuth, der gestern eigentlich als neue Nummer 1 sein Debüt geben sollte, war kurzfristig verhindert und Burkhardt Arends und Stefan Fangmeier hatten bereits im Vorfeld abgesagt, so dass das Team kurz vor Spielbeginn nur aus fünf Leuten bestand. Glücklicherweise war Axel „Allzweckwaffe“ Schiemann spontan bereit, als Ersatz einzuspringen und erwies sich auch diesmal als echte Verstärkung. (Vielen Dank für Deinen Einsatz, Axel.)
Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt. Aus den Doppeln gingen wir mit einer 2:1-Führung. Nur gegen das Pyer Spitzendoppel Brockmann/Prätzel war für Treubel/Große kein Kraut gewachsen. Lasse Treger musste anschließend zwar noch gegen Stefan Brockmann gratulieren, doch dann begann der unaufhaltsame Siegeszug des OSC.
Heinz-Peter Beste schlug Jürgen Prätzel, Lars Böwering gewann gegen Günther Bodi ebenso wie Justus Treubel gegen Rudi Menkhaus und auch im unteren Paarkreuz waren Anton Große und Axel Schiemann von Tobias Menkhaus bzw. Norbert Marquardt nicht zu bezwingen. Mit einem beruhigenden 7:2-Vorsprung ging es so in den zweiten Durchgang.
Der begann gleich mit einem sehenswerten Duell zwischen Heinz-Peter und Stefan Brockmann, in dem Heinz-Peter nach einigen spektakulären Ballwechseln am Ende sogar mit 3:0 triumphieren konnte und Stefan damit erst die zweite Saisonniederlage überhaupt(!) beibrachte.
Lasse konnte im Anschluss gegen Jürgen Prätzel dann leider nicht wie erhofft nachlegen, er musste mit 1:3 die Segel streichen. So blieb es Justus überlassen gegen Günter Bodi den Siegespunkt einzufahren. Keine leichte Aufgabe, denn Günthers lange Noppe hat bekanntermaßen schon so manchen Gegner zur Verzweiflung gebracht. Doch das konnte Justus diesmal nicht beeindrucken. Er behielt in vier teilweisen engen Sätzen die Nerven und sorgte so für den entscheidenden neunten Punkt.
Damit endete der gestrige Abend mit einem, vor allem in dieser Höhe – zumindest vom Autor – nicht für möglich gehaltenen Sieg, der sich in seiner Glätte durchaus mit den Osnabrücker Straßen messen konnte. 😉
Nächsten Montag(!) geht es für die 4. Herren weiter. Dann erwarten wir die Voxtruper in Halle B und hoffen natürlich auf einen weiteren Erfolg.