Am vorletzten Wochenende gab es nach etwas längerer Verschnaufpause gleich zwei Spiele am Stück für die Dritte des OSC. Am Freitag ging es zunächst gegen TuS Bramsche, am Samstag dann gegen den SC Schölerberg, wo weiter an den erfolgreichen Saisonstart angeknüpft werden sollte.
HP musste leider krankheitsbedingt passen, vorab also schonmal ein riesen Dankeschön an Klaus und Martin, die sich bereit erklärt hatten, auszuhelfen. Aber der Reihe nach…
TuS Bramsche – OSC III
Gegen Bramsche galt es sich nach zwei bitteren 7:9 Niederlagen in der letzten Saison zu revanchieren. Bramsche spielte mit Rickhaus, Seitz, Wulfhorst, Bauchrowitz, Rauch sowie Steininger. Wir traten mit Vitali, Diana, Hajo, Henrik, Daniel und Klaus an.
Die Doppel starteten aus unserer Sicht durchwachsen, da lediglich Diana/Henrik gegen Seitz/Wulfhorst einen Punkt holen konnten. Vitali/Daniel mussten Rickhaus/Rauch im fĂĽnften Satz gratulieren, Hajo/Klaus fanden im Doppel 3 leider keinen Anschluss.
Die erste Einzelrunde machte dann jedoch Hoffnung auf mehr. Das obere und mittlere Paarkreuz spielte bärenstark auf, Diana zog Rickhaus den Zahn, Vitali und Henrik setzten sich mit 3:0 gegen Seitz und Wulfhorst durch und auch Hajo konnte trotz des Jetlags mit 3:1 gewinnen. Im unteren Paarkreuz jedoch wieder der Dämpfer. Steininger bewies in zwei Sätzen starke Nerven und konnte Daniel letztlich mit 3:1 besiegen, Klaus musste sich ebenfalls geschlagen geben.
Zwischenstand: TuS Bramsche 4:5 OSC III
In der zweiten Einzelrunde wendete sich das Blatt dann doch ein wenig. Vitali und Diana konnten sich gegen Rickhaus und Seitz nicht durchsetzen und verloren ihre Spiele mit 1:3 und 0:3. Das mittlere Paarkreuz hingegen bewies mentale Stärke und konnte beide Spiele im fünften Satz für sich entscheiden. Starke Leistung von Hajo und Henrik! Die Spiele im unteren Paarkreuz waren also nun wegweisend. Daniel führte bereits mit 2:0 Sätzen gegen Rauch, konnte aber den entscheidenden Satz nicht zumachen. 2:3 aus Sicht von Daniel. Auch Klaus fand gegen Steininger keine Mittel und musste sein Spiel mit 0:3 abgeben. Somit ging es also mit einem 7:8 Rückstand in das Schlussdoppel. Hier konnten Diana/Henrik den ersten Satz für sich entscheiden und auch nach zwischenzeitlichem 1:2 Satzrückstand noch den fünften Satz herbeiführen. Knapper hätte der Abend nicht enden können, als Bramsche den fünften Satz tatsächlich mit einem Netzroller 12:10 für sich entscheiden konnte. Dieser Punkt stand ein wenig symbolisch für den Abend, da Bramsche über den Abend hinweg einfach etwas mehr Glück in den entscheidenden Situationen hatte. Aber das gehört nun einmal zum Spiel dazu, wenngleich eine dritte 7:9 Niederlage in Folge auf diese Weise recht schmerzhaft ausfällt. Wir freuen uns jedenfalls auf die Rückrunde, wenn wir in der eigenen Halle den Spieß hoffentlich umdrehen können.
Endstand: TuS Bramsche 9:7 OSC III
OSC III – SC Schölerberg
Ein Tag später gegen den SC Schölerberg galt es dann, die Punkte wiederzuholen, die wir einen Abend vorher in Bramsche blöderweise vergessen hatten. Wie bereits eingangs erwähnt, sprang Martin diesmal für HP ein, sodass wir mit Vitali, Diana, Hajo, Henrik, Daniel und Martin ins Spiel gingen. Schölerberg hingegen hatte nicht gerade das Glück auf ihrer Seite, da der sechste Mann spontan nicht auffindbar war und Routinier Schrick letztlich aufgeboten wurde, der seine Spiele jedoch leider abschenken musste. Schölerberg somit mit fünf Mann, Peters, Leive, Heyen, Bruns und Westendorf. Die Doppel starteten aus unserer Sicht dann recht vielversprechend. Diana/Henrik spielten wiedermal stark auf, konnten ihr Doppel nach verlorenem erstem Satz mit 3:1 gewinnen. Vitali/Daniel lagen gegen das ungeschlagene Doppel Peters/Leive (5:0) bereits mit 0:2 Sätzen zurück, bevor das Ruder dann doch noch herumgerissen wurde. Viele unerzwungene Fehler auf Seiten des SC Schölerberg bescherten Vitali/Daniel drei recht klare Sätze. 11:7, 11:6, 11:6 und somit nach geschenktem Doppel 3 ein wichtiger 3-0 Start in die Partie.
Schölerberg gab sich jedoch keineswegs auf und konnte mit seinen ersten drei Einzelpartien ausgleichen. Diana kam gegen Peters leider nicht in ihr gewohnt sicheres Spiel und musste mit 0:3 gratulieren. Vitali spielte gegen Leive stark auf, hatte durchaus in den ein oder anderen Situationen die Möglichkeit den Satz zuzumachen, verlor aber dann 10:12 und 11:13 in den entscheidenden Sätzen und am Ende mit 1:3. Ärgerlich… Die USA-Reise machte sich bei Hajo nach zwei aufeinanderfolgenden Spieltagen wohl doch bemerkbar, der gegen Bruns somit nicht ins Spiel fand. 0:3 aus Sicht von Hajo und damit ein 3-3 Zwischenstand.
In den nächsten drei Partien konnten wir die Führung jedoch wieder herstellen. Henrik ließ gegen Heyen nichts anbrennen und gewann sein sechstes Einzel in Folge. Daniel dann bärenstark! Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge konnte er sein Einzel mit 11:0, 11:0, 11:0 gewinnen und musste dafür nicht einmal an die Platte. Scheint als wäre der Turnaround geschafft! Martin ließ seine Kollegen nach 2:0 Satzführung gegen den jungen Westendorf nochmal zittern, als er im fünften Satz dann mit 7:9 (nach 7:4 Führung) zurücklag. Dann bewies er jedoch sein ruhiges Händchen und gewann das Einzel mit 11:9.
Zwischenstand: OSC III 6:3 SC Schölerberg
Auch in der zweiten Einzelrunde gab sich Schölerberg keineswegs geschlagen. Peters konnte auch sein zweites Einzel gegen Vitali mit 3:0 gewinnen, Diana hingegen bewies im „Duell der Noppen“ Stärke und fegte Leive mit 3:1 und einigen Vorhand-Raketen von der Platte. Hajo fand auch im zweiten Einzel nicht ins Spiel und musste mit 0:3 gratulieren. Henrik hingegen festigte seine weiße Weste und gewann sein Einzel gegen Bruns bärenstark mit 3:0. An dieser Stelle ein riesen Lob an Henrik, der mit seiner 7:0 Bilanz entscheidenden Anteil an den erfolgreichen Spielen hat! Auch Daniel konnte nach gefühlt zehnstündiger Spielpause sein Einzel gewinnen und sicherte dem OSC III somit einen 9:5 Erfolg und damit wichtige zwei Punkte.
Somit stehen wir nach vier Spieltagen auf einem überraschenden zweiten Tabellenplatz und dürfen weiter bei den Großen mitspielen. Die nächsten Wochen werden dann zeigen, woh der Weg hinführt.