Der Blick auf die Tabelle zeigt eigentlich bereits alles, was man über diese Saison in der 1. Bezirksklasse wissen muss.
Dass es eng werden würde – auch für uns – war uns vor der Saison bereits klar, aber dass wir wieder bis zum letzten Spiel zittern müssten, hatten wir doch nicht erwartet.
Denn die Rückserie begann vielversprechend. Mit Siegeswillen und verstärkt durch unseren Neuzugang Jonas als Topspieler, starteten wir mit drei Siegen und einem Unentschieden in die Rückserie. Besser konnte es kaum laufen.
Damit, dass wir die Spiele gegen Buer und Sutthausen abgeben würden, hatten wir ebenfalls schon gerechnet. Jedoch nicht damit, dass Wissingen sich für die Rückserie oben drei Spieler, die in der Hinrunde quasi gar nicht gespielt haben, dazuholen würde, um nicht abzusteigen.
Positiv am Spiel gegen Wissingen war eigentlich nur, dass Diana endlich wieder ihre alte Form zurückerlangt hat und ihren „Angstgegner“ Marcel Kameier schlagen konnte; und zudem Pascal in seinem letzten Spiel für den OSC, bevor er wieder zu Belm-Powe wechselt, noch einen Abschiedspunkt holen konnte.
Somit war unsere Situation vor dem letzten Spiel gegen Hasbergen ähnlich wie in der letzten Saison: Wenn wir gewinnen, bleiben wir sicher drin; wenn wir verlieren, liegt es nicht mehr in unserer eigenen Hand.
Damit es nicht soweit kommen konnte, mobilisierten wir alles, was möglich war, und traten zu siebt (Jonas, Henrik, Vitali, Diana, Jan-Hendrik, Justus und Patrick) an. Wie sich herausstellte, wäre das gar nicht nötig gewesen, da Hasbergen stark ersatzgeschwächt und aufgrund ihrer eigenen aussichtslosen Lage vermutlich auch wenig motiviert bei uns eintraf. Und so kam es besser als wir es uns hätten erträumen können und wir gewannen unser letztes Spiel mit 9:0. So sollte der Start in die Sommerpause doch immer sein.