Die ersten zwei Rückrundenspiele der Damen sind gelaufen. „Leider“ konnten wir an unsere Glückssträhne aus der Vorrunde nicht nahtlos anknüpfen, aber man kann ja schließlich nicht alles haben. Was würde unser rheinisches Blut Luise dazu sagen: Et kütt wie et kütt!
Eine perfekte Überleitung zu unserem Spiel gegen Oldendorf am letzten Montag. In der Hinrunde konnten wir uns noch über ein klares 6:1 freuen, letzte Woche mussten wir uns dann trotz identischer Aufstellungen beider Teams mit einem Unentschieden zufriedengeben. Dieser Abend hat vor allem drei Dinge deutlich gemacht:
1. Oldendorf stellte die beiden Doppel anders als in der Hinrunde auf – somit stand es nicht wie zuletzt 2:0, sondern 1:1. Bei 6 Gewinnpunkten kann ein verlorenes Doppel also schon einiges ausmachen.
2. Jeder hat mal einen mehr oder weniger schlechten Tag. Das ändert aber nichts daran, dass die Mannschaft alles gegeben hat. Immerhin kam es zu 5 Viersatz-Spielen und 2 Fünfsatz-Spielen. Kathrin zog das harte Los, bei einem Stand von 5:4 das entscheidende Match zu spielen. Sie kämpfte sich bis in den 5. Satz und verlor knapp 11:7. Dennoch eine starke Leistung!
3. Sieg hin oder her, Spaß hatten wir wir immer allemal. Lediglich bei der Kooperation mit der 1. Herren gibt es noch Verbesserungsbedarf.
Beim Spiel gegen Wissingen am Sonntag in Eversburg sollte alles (oder zumindest der Endstand) besser werden: An einem Sonntagmittag, fast allein auf weiter Flur in Eversburg zu spielen trug nicht unbedingt zur Motivation bei. Hinzu kam, dass wir zu dritt antreten mussten (eigentlich haben wir das immer zu verhindern versucht). Luise und Henrike machten sich also mit dem Bus auf den Weg gen Kasernengelände, Ranja nutzte die Strecke zur Halle, um sich auf dem Rad schon einmal warm zu machen.
Aber ganz allein mit den Wissinger Mädchen sollten wir dann glücklicherweise doch nicht sein – auf den Damenwart ist schließlich immer Verlass. Er coachte uns durch das Spiel, das wir bereits nach 75 Minuten mit einem deutlichen 6:0 beenden konnten. Erleichterung machte sich breit. Zwar ist dieser Sieg ein toller Erfolg für unsere Mannschaft, aber viel wichtiger werden die beiden kommenden Spiele gegen Hesepe und Glandorf sein. Hesepe mit neuer Nummer 1 und Glandorf einfach eine unsichere Kiste. Wir werden aber natürlich alles geben und versuchen, uns weiterhin einen Platz an der Tabellenspitze zu sichern.