Zugegeben, diese Überschrift ist jetzt vielleicht ein bisschen weit hergeholt und klingt auch etwas makaber, aber mit so einer Schlagzeile macht man Leser neugierig. Hoffentlich.
Eines vorab: Einen Todesfall gab es auf dem Weihnachtsturnier am Freitag natürlich nicht. Doch immerhin wurde der Vorsitzende Tommy ganz plötzlich und unerwartet schon kurz nach Turnierende und noch vor dem gemütlichen Teil des Abends „abberufen“ und verpasste damit die handbeschriebene Serviette, die im Umlaufverfahren in Windeseile die frohe Kunde von der jüngst vollzogenen Hochzeit von Aufschlaggott Kersi mit seiner Maxi unter den OSClern verbreitete.
Etwas irritierend war diese Nachricht für einige der Anwesenden schon, sprach doch alles dafür, dass Kersi gerade eben erst durch Losglück (s)eine Traumpartnerin gefunden hatte. Aber die hieß eben nicht Maxi, sondern Rita! 😉
Bei Rita und Kersi stimmte die Chemie jedenfalls von Anfang an, und mit anscheinend blindem Verständnis eilten sie von Sieg zu Sieg bis ins Finale, wo die beiden sich schließlich auch gegen „Meister Yoda“ Stefan Härtel und seinen jungen Padavan Daniel Belz durchsetzten. Auf den Plätzen landeten „The wild One“ Danica und „Mr. Pokerface“ Hartmut und das SV Schinkel 04-Revivaldoppel Mirko und Joachim.
Soviel ganz grob zum sportlichen Verlauf des Abends. Doch der Sport stand diesmal ausnahmsweise nicht im Vordergrund. Stattdessen versammelten sich fast 30 frisch geduschte OSCler im VIP-Raum, um gemeinsam zu wichteln.
Zunächst begrüßte Zeremonienmeister Burkhardt, der selbstlos kurzfristig auf seine Turnierteilnahme verzichtet hatte, um sich ganz auf die Regie zu konzentrieren, zwei Ehrengäste: Ehrenvorsitzender Alfred Schiemann war zum Zuschauen gekommen, und zur Überraschung vieler war auch Hauptsponsor Holger Strenger anwesend.
Das gab den Mitgliedern, die noch nicht so lange beim OSC sind, endlich Gelegenheit, den sagenumwobenen Sponsor erstmals persönlich in Augenschein zu nehmen.
Und während Alfred schon seit längerem auf den Griff zum Schläger verzichtet, knüpfte Holger an seine glorreiche OSC-Vergangenheit an und griff im Doppel mit Raphael selbst zum Schläger. Trotz leichten Trainingsrückstands von ca. zehn Jahren sah das noch immer gut auch, auch wenn nach der Gruppenphase leider schon Schluss war. Mit etwas mehr Training ist nächstes Jahr sicher auch noch mehr drin.
Anschließend wurden die Wichtelgeschenke auf Ansage von Glücksfee Danica verteilt und sorgten wie immer, je nach Erwartungshaltung, bei den Beschenkten für mehr oder weniger erfreute Gesichter.
Danach war Schatzmeister Justus an der Reihe. Er hatte diesmal seinen qua Amt verordneten Geiz zu Hause gelassen und spendierte gleich zwei Lokalrunden. Außerdem verteilte er auch noch im Namen der Abteilung ein paar Präsente an mehr oder weniger verdiente Funktionäre, sparte sich selbst dabei aber nun zum wiederholten Male aus. Deshalb an dieser Stelle mal ein ganz herzlicher Dank an Dich, Justus.
Der Abend klang dann ganz gemütlich aus. So nach und nach schrumpfte die Gästezahl, bis zum Schluss dann auch der harte Kern gegen 4 Uhr morgens den Sportlertreff verließ, damit Gerda endlich Feierabend machen konnte.
P.S.: Einen schönen Gruß noch an unsere Ehrenvorsitzende Evelyn Schiemann, die sicher auch gekommen wäre, wenn ihr Knie nicht dagegen gewesen wäre. Gute Besserung, Evelyn.