Ein Bericht von Tom Heiber
Am Donnerstag Abend war die 5. Herren zum ersten echten Auswärtsspiel der Hinserie bei der Zweiten des VfL OsnabrĂĽck zu Gast. Da Klaus Jansen gesundheitsbedingt passen musste, war mal wieder die „lange Ersatzbank“ gefragt, die uns mit den Spielern der Sechsten und Siebten zur VerfĂĽgung steht. Wir bedanken uns herzlich beim universellen OSC-Joker, denn treffender lässt sich „Mister OSC“ Axel Schiemann wohl nicht bezeichnen (28 Einsätze in der Saison 2011/2012).
Aber nun zum Spiel:
Der VfL in der gewohnten Aufstellung mit Bolgov, Poller, Wöstmann, Lytze, Fricke und Joshi verspricht schon bei der BegrĂĽĂźung, sich mit allen Kräften gegen den erklärten Favoriten – das mĂĽssen wir uns wohl zu recht anhören – zu wehren.
Trotzdem gelingt dem OSC ein famoser Start. Sowohl Beste/Höpfner als auch Heiber/Herbermann gewinnen ihre Doppel ungefährdet 3:0. Gegen das VfL-Spitzendoppel Poller/Wöstmann kämpfen derweil Jens Wascher und „der universelle OSC-Joker“ verbissen um jeden Punkt, und sie kämpfen noch immer, als Heinz-Peter Beste schon sein Einzel gegen Bolgov mit 3:0 gewonnen hat. Verrücktes Spiel im 5. Satz: Über eine 4:0-Führung geraten die OSCler mit 4:7 in Rückstand, um dann bei 7:10 drei Matchbälle abzuwehren und nach nervenzehrendem Hin und Her schließlich mit 14:12 den „Sack zuzumachen“. Danke Jungs, großer Sport und somit eine unerwartete 4:0-Führung.
Die nun kommenden Einzel verlaufen ausgeglichen in den Paarkreuzen; weitere OSC-Punkte machen Tom Heiber gegen Lytze und Markus Herbermann gegen Joshi; Zwischenstand 6:3 nach dem ersten Durchgang.
Eine unschöne Wendung nimmt das Ganze, als unerwartet sowohl HP Beste als auch Jens Wascher im oberen Paarkreuz gratulieren müssen: nur noch 6:5! Greift jetzt „Genosse Trend“ und der VfL biegt die vermeintlich klare OSC-Führung um?
Die einfache Antwort ist „nein“: Tom Heiber und Jürgen Höpfner trotzen dem Trend und setzen sich beide klar mit 3:0 durch. Bei 8:5 gehen Markus und unser universeller OSC-Joker an die Platten. Und natürlich ist auf unseren Axel Verlass: Obschon eine winzige Unebenheit der Platte anfangs sein filigranes Angriffsspiel verhindert, trotzt er diesen Unbilden und auch dem Gegner und holt den erlösenden neunten Punkt.
Fazit: Drei Stunden Tischtennis, danach lecker Bierchen mit dem Gegner und erneut hat die unendlich lange Ersatzbank gestochen. Danke Axel!!! Somit geht die Fünfte als Tabellenführer in eine vierwöchige Punktspielpause und hofft, im November wieder mit Klaus Jansen auflaufen zu können.