Hans Wilhelm GĂ€b macht sich Sorgen um unseren Sport und fordert daher RegelĂ€nderungen. Das wĂ€re hier wohl keinen Eintrag wert, wĂ€re GĂ€b nur irgendwer und hĂ€tte er das z.B. nach dem Training nur in der Kneipe zum Besten gegeben. – Ich erinnere in diesem Zusammenhang nur an meine alte Forderung „Alle bekommen den gleichen SchlĂ€ger, dann werden wir ja sehen!“, aber ich schweife ab … đ
Doch GĂ€b ist eben, anders als ich, zum einen ehemaliger Nationalspieler, ehemaliger DTTB-PrĂ€sident und mittlerweile EhrenprĂ€sident des DTTB, weiĂ also wirklich worum es geht, und zum anderen hat er seine Ăberlegungen eben nicht im Sportlertreff des OSC nur mĂ€Ăig interessierten Zechern auf’s Auge respektive Ohr gedrĂŒckt, sondern in der Fachzeitschrift „tischtennis (tt)“ (Heft 1/2011) dem geneigten Fachpublikum kundgetan.
Leider ist der vollstĂ€ndige Beitrag online dort nicht verfĂŒgbar. Deshalb hier ein paar Worte zum Inhalt, der in der TT-Gemeinde sicher kontrovers diskutiert wird.
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Ausgangspunkt seiner Ăberlegungen ist die Frage, wie man Tischtennis attraktiver machen kann. Warum unser Sport, trotz seines unbestritten groĂen Potentials, in den Medien nur ein Schattendasein fristet und auch die Entwicklung der Mitgliederzahlen nicht eben Anlass zur Freude gibt, macht er dabei gleich an mehren Dingen fest.
Meine persönliche Lieblingsstelle ist natĂŒrlich diese:
„Man könnte das Thema Material-Regeln beleuchten. Dort haben wir als wohl einziger Ballsport der Welt Materialien zugelassen, die einzig und allein dazu entwickelt wurden, den Ballwechsel zu zerstören, die Logik der Ballflugkurven und damit die VerstĂ€ndlichkeit des Spiels.“
Aber darauf geht er nicht nÀher ein, stattdessen nennt er als Problemfelder vor allem:
- Das Aufschlag-Debakel
- ï»żï»żDas Drama der minimalen Aktionszeiten
- Die tödliche Dauer unserer Spiele
- Die Blockade der Emotionen
- Die irrefĂŒhrenden Fernsehbilder
Um das zu Àndern, schlÀgt er zwei Dinge vor:
- AufschlÀge entschÀrfen
- Dauer eines Satzes zeitlich limitieren
Das sind hier natĂŒrlich nur ein paar Stichworte, wer mehr dazu wissen will – und wer wollte das nicht -, findet einen gröĂeren Auszug seines Beitrags online bei „Tischtennis pur“ unter:
http://www.tischtennis-pur.de/info/items/darum-brauchen-wir-neue-regelaenderungen-im-tischtennis.html
Und wer mag, kann ja gerne die Kommentarfunktion dieses Blogs nutzen, um seinen Senf dazu zu geben.
Naja… zum Thema AufschlagentschĂ€rfung mĂŒsste man schon sagen, dass ne ziemliche Erleichterung dann eintreten wĂŒrde, wenn tatsĂ€chlich nur noch RĂŒckhandaufschlĂ€ge erlaubt wĂ€ren… sicherlich besser zu kontrollieren, schwieriger zu verdecken und irgendeinen kann jawohl jeder. WĂŒrde mir ziemlich weh tun, aber fĂŒrs Allgemeinwohl! đ Und zu Noppen, Anti & Co.: Die sollen doch ruhig bleiben… Im Endeffekt beschneiden sich die Spieler, die sowas benutzen eher selber ihrer Möglichkeiten ein Spiel aktiv zu gestalten, oder? Und damit kommen diese dann viel schneller an ihre Grenzen, als der konventionelle Typ…