Eigentlich sollte dieser Bericht ja „OSC goes Bundesfinale“ heißen. Nach nur einem Sieg aus drei Spielen sind die Aussichten auf Platz 1 in der diesjährigen b(l)ockstarken Sommer-Team-Cup Gruppe 1511 allerdings mehr als gering. Aber von Beginn an:
Nach der grandiosen Sommercup-Saison von Spinchester United letztes Jahr (Dennis, Fabian, Michael, Pia) ist der OSC natĂĽrlich auch diese Sommercup-Runde mit einer geschlossenen Mannschaft vertreten: den „TTC BlockwĂĽrstchen“, bestehend aus Julian, Lukas, Minh und Samuel (einer Konstellation, der man so oder so ähnlich – man munkelt – nächstes Jahr auch in der Kreisliga begegnen könnte). Dank PingPongTom gehen wir sogar mit freshen Trikots an den Start, die nicht nur kräftig die Werbetrommel fĂĽr den PPT-Store rĂĽhren, sondern auch die besten Cocktails des Landes (looc:) repräsentieren. Jörg Kuhlmann hat sich nicht lumpen lassen (vielen Dank noch einmal auf diesem Wege!), sogar Spitznamen sind auf den Trikots zu finden („Barkeeper“, „Getränkedienst“, „Coach“, „El Capitano“ – wer wer ist, dĂĽrft ihr selbst herausfinden).
Mit gewohnt groĂźen Zielen starteten wir also in die diesjährige Sommer-Team-Cup Saison, mussten aber schnell feststellen, dass wir das ambitionierte Ziel Bundesfinale etwas zurĂĽckschrauben mĂĽssen. Das liegt vor allem an den zwei starken Teams aus Mettingen, gegen die wir gleich zu Beginn ran durften (und die derzeit auch die Tabelle anfĂĽhren). Bereits am 28. Mai bekamen wir in der Konstellation Minh, Samuel und Lukas auswärts gegen die „TTV Topspinner“ mit 0:7 eine echte Reise. Obwohl das Spiel auch durchaus hätte anders ausgehen können, war der Sieg letztendlich auch in der Höhe verdient. Vor allem die Nr. 1 Ben Boettcher brachte Lukas und Samuel mit seinen Killerangaben regelrecht zum Verzweifeln.
Nur wenige Tage später war das zweite Team aus Mettingen bei uns zu Gast, das „Tüötten-Quintett“. Obwohl das vermeintlich stärkere Team (gegen die Topspinner gewann man ein paar Tage später nur denkbar knapp mit 4:3), kamen wir hier in der Konstellation Minh, Julian und Lukas viel besser ins Spiel. Nach 0:2 Rückstand drehten wir zunächst die Partei auf 3:2, unter anderem durch ein eindrucksvolles Comeback von Minh und Julian im Doppel, das sie nach 4:8 Rückstand im 5. Satz noch für sich entscheiden konnten. Allerdings war auch an diesem Tag gerade das obere Paarkreuz des Tuötten-Quintetts leider zu stark und bescherte uns am Ende die zweite, wenn auch knappe Niederlage mit 3:4.
Der Drang nach einem „Victory-Döner“ war groß, ein Sieg musste her (man munkelt sogar, dass bereits ein „Loserdöner“ im Gespräch war). Da kam das Auswärtsspiel gegen die „NordWestAllianz“ aus Meppen gerade richtig. Eine besondere Note erhielt das Duell durch die Nr. 1, Michael Rötteken, der auch beim OSC-Training des Öfteren zu Gast ist und daher natürlich besonders motiviert war. Unbestätigten Berichten zufolge soll er Samuel sogar am selben Tag in der Uni einen überwältigenden Sieg angekündigt haben. Das konnten wir natürlich nicht auf uns sitzen lassen, weshalb Minh und Samuel in ihren jeweiligen Einzeln kurzen Prozess machten. Da auch Julian an diesem Tag einen Sahnetag erwischte, tat der 7:0 Sieg letztendlich sein Übriges.
Bleiben also noch drei Spiele, darunter zwei Heimspiele gegen „Netzkante“ (19. Juli) und die „Frerener“ (26. Juli) – beides übrigens Freitage in den Sommerferien, an denen man nicht nur die Blockwürstchen kräftig anfeuern, sondern auch ausnahmsweise trainieren könnte. Das Thema Bundesfinale dürfte sich allerdings bereits erledigt haben, dazu ist der ungeschlagene Spitzenreiter Tüötten-Quintett in der Tabelle schon zu weit entfernt. Das hat allerdings auch etwas für sich: Wer nicht zum Bundesfinale fährt, kann stattdessen die OSC-Vereinsmeisterschaften Ende August unsicher machen…