6. Herren: Knapp vorbei ist auch daneben!

Bitter, bitter.. es sollte wohl nicht sein..

Diese Schlussworte findet Ihr am Ende dieses Artikels wieder. Doch wie kommt es zu dieser Aussage?

Also nochmal von vorne:

Zu Beginn der Saison dürfen wir uns über einige Neuzugänge freuen, die die Mitgliederzahl weiter wachsen lassen und uns befähigen, eine neue zusätzliche Mannschaft (insgesamt nun acht!) ins Rennen zu schicken.

Andreas Stahmeyer und Markus Herbermann finden vom Kreisliga-Absteiger OFV Ostercappeln zu uns und verstärken die 6. Herren.

Zu diesem Zeitpunkt ist noch keinesfalls gewiss, in welcher Klasse sich jene Mannschaft zu Saisonbeginn wiederfinden wird. In der 2. Kreisklasse hatte man die Serie zuvor die Klasse gerade so gehalten. Da jedoch die Kreisliga der Stadt Osnabrück nur mit sieben Mannschaften ausgestattet ist und keine weiteren Teams Interesse am Aufrücken haben, schlägt die Stunde der Sechsten.

So soll es sein, dass wir mit einer neuen Mischung aus routiniert, frisch, jung und heiss ins Rennen gehen.

Die Rede ist dabei vom erfahrenen Klaus Jansen, der nach zwei HĂĽft-OPs wieder langsam mit Tischtennis anfängt, Leichtathlet Philipp Lauenstein, der die Saison zuvor kaum gespielt hatte, den beiden zuvor genannten „Neulingen“  Andreas Stahmeyer und Markus Herbermann, Hartmut Stiehl (Hobby-Spieler und Wiedereinsteiger nach 20 Jahren Pause) und Joachim Kruse, der zuvor in der 2. Kreisklasse fĂĽr den OSC an den Ball gehauen hatte.

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Wir freuen uns über die Möglichkeit in der Kreisliga unser Bestes zu geben, müssen jedoch gleich im ersten Spiel mit Ersatzverstärkung gegen unsere Fünfte feststellen (6:9), dass nur mit kompletter Truppe und guter Form ein Bestehen in den oberen Gefilden der Liga möglich ist.

Trotz diverser Urlaubsunternehmungen von Klaus und der längerfristigen Verletzung von Joachim befinden wir uns nach der Vorrunde auf einem 4. Platz, punktgleich mit dem Dritten Sutthausen und drei Punkte hinter dem Zweitplatzierten, der 5. Herren.

Die Rückrunde fängt super an, denn wir besiegen im internen Duell (Neuzugang Anton Große kommt aus vierten Herren dazu) die Fünfte. Das Team von Axel Schiemann ringt zudem dem Rot-Weiß Sutthausen nach 5:8 Rückstand ein Unentschieden ab.

Nach einem Sieg über die Dritte von Gretesch kommt es in eigener Halle zum direkten Duell mit Sutthausen. Bereits im Hinspiel hatte man tapfer gekämpft, jedoch eine 8:7 Führung nicht halten können und ein Unentschieden erspielt. In der Halle B sieht es lange nicht nach einem Punktgewinn für Sutthausen aus. Die Truppe von Captain Andreas Stahmeyer spielt die Böhmsche Macht an die Wand und führt bereits mit 8:2. Doch keiner vermag den Schlusspunkt zu setzen, und auch das Schlussdoppel geht mit 1:3 und in allen Sätzen zu jeweils 9 an Rot-Weiß.

Bitter, bitter! Aber stark gekämpft von Sutthausen!

So bleibt es trotzalledem bei Platz 2 (welcher die Relegation gen 2. Bezirksklasse bedeuten würde) und zwei Punkten Vorsprung und einem besserem Spielverhältnis gegenüber Sutthausen.

Dann jedoch kommt ein ärgerlicher Moment, der leider nicht mehr zu ändern ist:

TSG Burg Gretesch III empfängt am 24. Februar die Sutthausener. Die Gastgeber geben trotz Ersatz kräftig Gas und spielen sich in einen Rausch. Vier Fünf-Satz-Matches werden gewonnen und das Wunder geschafft. Nachdem man im Enddoppel mit Hinze / Niemann das beste Doppel der Liga mit Böhm / Cordes 3 zu 2 niederringt, hat man ein Ausrufungszeichen gesetzt und ein Unentschieden gesichert.

Nach dem Spieltag hat nun hat die sechste Herren weiterhin einen Sieg Vorsprung und das klar bessere Spielverhältnis vor Sutthausen. Eine Art Vorentscheidung!?

Denkste!

Einen Tag später gucken wir uns die Tabelle an und trauen unseren Augen nicht.

Statt einem 8:8, 32:33 Sätzen, hat nun Sutthausen ein 9:0, mit 27:0 Sätzen und 297:0 Bällen gewertet bekommen.

Statt einem Punktestand von 8:10 (OSC: 10:8) und einem Spielverhältnis von -2 (OSC: +4)

hat Sutthausen einen Punktestand von 9:9 und ein nun besseres Spielverhältnis (+7) gegenüber dem OSC, das später noch entscheidend sein wird.

Wie kam es dazu?

Die Gretescher hatten Ihre Nr. 5 und 6 falsch herum eingetragen, was jedoch bei der Doppelaufstellung und auch bei den Einzelspielen nicht zum Tragen kam. (siehe: Click-TT). Doch Regel ist Regel und da auch bei der Eingabe in Click-TT die Aufstellung so notiert wurde, bleibt Kreisadmin Ralf Schrick nichts anderes ĂĽbrig als das Spiel wie oben gesehen zu werten.

Macht nichts, denn die 6. Herren hat ja noch einen Punkt Vorsprung. Der bis dato ungeschlagene Spitzenreiter reist leider ohne seinen ungeschlagenen Stammspieler Rainer Schmölders nach Sutthausen und lässt letztendlich einen Punkt nach langen Kampf im Schlussdoppel in Sutthausen.

Der Vorsprung ist aufgebraucht und die sechste Herren und Sutthausen stehen gleich in der Tabelle. Da die Sechste ohne Markus Herbermann, dafür mit Maik Suelmann den VfL nicht gefährden kann, liegt Sutthausen nun wegen dem besseren Spielverhältnis auf Platz 2.

Die 6. Herren gibt weiter alles und wird durch hohe Siege nochmal belohnt.

Im letzten Spiel gegen den SV Atter kann man sich mit einem hohem Sieg vor Sutthausen auf den Rele-Platz schiessen.

Doch die Chance soll nicht mehr kommen.

Am Tag des Spiels bekommen wir von Click-TT die Nachricht, dass der SV Atter sein Team aus der Kreisliga zurĂĽckzieht und rĂĽckwirkend alle Spiele gegen Atter gestrichen werden.

So stehen wir punktgleich mit RW Sutthausen mit 14:10 Punkten. Sutthausen erringt Platz 2 mit einem Vorsprung +1 im Spielverhältnis.

Rang Mannschaft Begegnungen S U N Spiele +/- Punkte
Aufsteiger 1 VfL OsnabrĂĽck II 12 10 2 0 106:54 +52 22:2
Relegation 2 SV Rot-WeiĂź Sutthausen 12 5 4 3 95:79 +16 14:10
3 OsnabrĂĽcker SC VI 12 5 4 3 91:76 +15 14:10
4 OsnabrĂĽcker SC V 12 6 1 5 87:83 +4 13:11

Bitter, bitter … es sollte wohl nicht sein.

Trotzalledem Glückwunsch an Rot-Weiß Sutthausen zu Rang 2!  Wir drücken der Truppe um Kapitän Joachim Böhm alle Daumen für die Relegation im Mai.

Macht es wie im letzten Jahr die Vierte vom OSC und erkämpft diesmal ein „Wunder von Ueffeln“. Nichts ist unmöglich! 🙂

Schließlich müssen wir Städter zusammenhalten!

Weiterhin auch alles Jute für die Mannen aus Atter! Dass auch in der nächsten Saison wieder an den Ball gehauen wird und sich eine Mannschaft zusammenstellen lässt!