In unserem Sport gab und gibt es ja eine ganze Menge verdammt gute Linkshänder. National z.B.: Timo Boll, Jörg Roßkopf, Patrick Baum, Torben Wosik, Kersi und Olli und natürlich auch international: Erik Lindh, Stellan Bengtsson, Jacques Secrétin, Mikael Appelgren etc. pp.
Warum es so viele erfolgreiche „Lefties“ gibt, erklärt die Wikipedia so:
„Für einen Linkshänder ist der rechtshändige Gegner der Normalfall. Reflexe und Bewegungsabläufe werden also meist gegen einen Rechtshänder trainiert. Der Linkshänder ist also optimal auf solche „normale“ Gegner eingestellt. Im Gegensatz dazu ist für Rechtshänder ein linkshändiger Gegner ein Sonderfall, so sind beispielsweise Vor- und Rückhand vertauscht. Der gewohnte Rhythmus beim Ballwechsel stellt sich nicht ein. Linkshänder sind somit für die Partien mit Rechtshändern besser trainiert als umgekehrt. Spielen zwei Linkshänder gegeneinander, so haben sie auch Probleme, sich auf ihren Gegner einzustellen. Da aber beide diese Probleme haben, ist es für keinen der Spieler nachteilig.“
Wie komme ich jetzt darauf? – Ach ja, Michael Maze, den Dänen, der 2009 Europameister wurde, habe ich, wenn es um Linkshänder geht, meist nicht auf dem Schirm. Dabei ist er schlicht groĂźartig, vor allem wenn er Ballonabwehr wie einst Jacques SecrĂ©tin zu seinen besten Zeiten spielt.
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