Aus Klaus Jansens schier unerschöpflichem Archiv zur Osnabrücker Sportgeschichte im allgemeinen und zum Tischtennis im besonderen wurde mir gestern ein interessantes Dokument „zugespielt“: Die Ergebnisse der Stadtmeisterschaften der Saison 1990/91. 😉
Von den damals insgesamt 20 Stadtvereinen – heute sind es noch 15 – nahmen 13 am Wettbewerb teil. Damals war der OTB der mit weitem Abstand erfolgreichste Verein. In der Siegerliste finden sich eine Reihe von Namen, die auch heute noch fester Bestandteil der Osnabrücker Tischtennisszene sind. Hier ein paar Schlaglichter:
Bei den Schülern gewann Jens Wascher vor Jörg Kuhlmann im Einzel und auch im Doppel waren die beiden damaligen OTBler erfolgreich. Den Jugendtitel holte sich Andreas Günther vor Bernd Hirschberg. Die beiden heutigen Gretescher starteten damals übrigens für SV Schinkel 04.
Bei den Junioren belegten ausschließlich OTB-Vertreter (Holtmeyer, Riedesel, J. Jansen, Wascher) die ersten vier Plätze. Bei den Juniorinnen gewann Sigrid Knust vom OSC. Sie spielt heute in Sutthausen.
Im Herrenbereich gab es damals eine echte Überraschung, denn Jürgen „Mo“ Moldenhauer (SSC Dodesheide) holte sich den Stadtmeistertitel in der A-Klasse vor Fritz Titgemeyer (damals OTB). Direkt dahinter waren Christian Tensing (damals OTB) und Volker Machts (SSC Dodesheide) platziert.
In der Herren D-Klasse war übrigens auch OSCler Alfred Schiemann erfolgreich. Im Einzel wurde er Vierter. Dort siegte Robert Brinkmann (damals TuS Nahne, jetzt BSV Holzhausen). Das Doppel gewann Alfred mit Stefan Stumpe aus Voxtrup.
Bei den Senioren ließ Klaus Jansen (damals OTB) nichts anbrennen. Das Einzel entschied er für sich und verwies dabei Klaus Aschemann, Herbert Ballerstein (beide SSC Dodesheide) und Wilhelm Hellmann (OSC) auf die Plätze. Im Doppel mussten Klaus und Wilhelm dann allerdings Aschemann/Ballerstein gratulieren.
Übrigens: Schon 1990/91 gab es offensichtlich eine Damen-/Mädchenknappheit im Tischtennis. Der Berichterstatter schreibt: „Leider war, wie in den Vorjahren die Beteiligung in den Mädchen- und Damen-Klassen nur sehr dürftig.“ Gut, dass sich das demnächst zumindest beim OSC ändert. – Dem umtriebigen Damenwart sei Dank. 🙂