Zum letztes Spiel der Hinserie in der Landesliga standen sich am Samstag die Herrenmannschaften OSC I  und SW Oldenburg II gegenüber. Vor heimischem Publikum legte der OSC mit 0:3 nach den Doppeln einen klassischen Fehlstart hin. Leider setzte sich dieser Negativtrend in den anschließenden Einzeln zunächst fort.
Im folgenden Einzel konnte der OSC mit einem 3:1 Erfolg über die gegnerische Nummer 2 durch Stefan Härtel zunächst wieder etwas Hoffnung schöpfen. Die folgenden Niederlagen von Markus, Florian, Matthias und Sascha ließen dann aber den Vorsprung der gegnerischen Equipe schnell auf ein uneinholbar scheinendes 1:7 anwachsen.
Erst durch den fĂĽr den ausgefallenen Tomasz in die Mannschaft gerĂĽckten Marian gelang schlieĂźlich die Trendwende. Nach einem harten und sehenswerten 5-Satz Sieg gegen Alexander Oleinicenko hielt Marian die Resthoffnung auf den zweiten Punktgewinn der Hinserie am Leben.
Und abgesehen von Stefans Niederlage gegen die sehr starke gegnerische Nummer 1, folgten die anderen Spieler Marians Beispiel und gewannen jeweils alle ihre zweiten Einzel.
So hieĂź es nach knapp vier spannenden Stunden im OSC-Sportzentrum bei einem Stand von 7:8 : Schlussdoppel! – Florian und Matze empfingen im  letzten, entscheidenen Spiel des Tages die Combo „Bock, Huster“.
Nach Anlaufschwierigkeiten in den ersten beiden Sätzen ging der dritte Satz an die Spieler aus der Hansestadt. Es schien, als würde das zunächst eindeutige Spiel doch noch gedreht werden können. Doch nach insgesamt sechs(!) vergebenen Satzbällen im vierten Satz, konnte die Chance auf den entscheidenden „fünften“ nicht genutzt werden und Oldenburg gewann das Doppel und damit das Spiel mit 9:7. Schade, da wäre durchaus mehr drin gewesen.
Die anfängliche Enttäuschung über die am Ende doch noch gescheiterte Aufholjagd, sollte aber schnell der Motivation für die Rückserie weichen.
Nach dem Spiel sagte Mannschaftskapitän Stefan Härtel:
„Geschwächt durch zwei Abgänge im oberen Paarkreuz vor der Saison und den Ausfall von Tomasz nach der Hälfte der Spielzeit war zu erwarten, dass wir uns eher Richtung Keller der Tabelle orientieren mĂĽssen.
Auch wenn wir viele Spiele sehr eindeutig verloren haben, zeigt ein Unentschieden beim Tabellenzweiten und ein knappes 7:9 bei der letztes Jahr noch in der Verbandsliga aufschlagenden 2. Mannschaft aus Oldenburg, dass in unserer Mannschaft Potenzial steckt und wir trotz der schweren Ausgangslage immer 100% geben.
Auch wenn wir in der RĂĽckrunde weiter von Punkt zu Punkt denken und es nicht wahrscheinlich erscheint, dass die Klasse noch gehalten werden kann, wĂĽrden wir uns ĂĽber tatkräftige UnterstĂĽtzung bei den Heimspielen freuen.“