WĂ€re die Hinserie nicht so dumm gelaufen, was hĂ€tten wir in der Kreisliga nicht alles reiĂen können. Doch „HĂ€tte, wenn und aber – alles nur Gelaber“. – Immerhin sind wir noch oben dran und können weiterhin ein Wörtchen um die Meisterschaft mitreden, auch wenn wir sie uns selbst nicht mehr holen können. Doch GerĂŒchten zufolge gibt es andere beim OSC, die darauf scharf wĂ€ren, und wenn es richtig gut lĂ€uft, ist fĂŒr uns sogar noch Platz 2 drin. đ
Die RĂŒckserie ist jedenfalls bisher unsere, denn auch nach dem gestrigen Spiel gegen Gretesch III sind wir noch immer ungeschlagener Spitzenreiter der RĂŒckrundentabelle. đ
Selbst widrigste UmstĂ€nde halten uns derzeit nicht auf. Da lĂ€uft in Halle A ein Basketballspiel, was normalerweise kein Problem ist, wĂ€re da nicht das seit Wochen(!!!) bestehende gravierende Problem mit der Funkfernsteuerung fĂŒr die Anzeigetafel in Halle A, die auf der Tafel in Halle B inklusive 24-Sekunden-Anzeige parallel lĂ€uft.
Kein Scherz! Das fĂŒhrt des Ăfteren, z.B. bei Auszeiten, Ablauf der 24- Sekunden-Uhr und sonstigen Unterbrechungen zu ĂŒberraschenden und vor allem durchdringenden Hornsignalen mitten in den Ballwechseln. Ein Unding! Dieses Problem ist zwar seit Wochen bekannt, aber von dem oder den Verantwortlichen offensichtlich nicht in den Griff zu bekommen.
FĂŒr die nĂ€chsten Heimspiele, die zeitgleich zu Basketballspielen stattfinden, heiĂt es daher wohl: Leiter und Seitenschneider mitbringen, Verbindungskabel suchen und …, denn selbst ist der Mann! – Was sich hier eventuell spaĂig liest, ist gelinde gesagt eine Frechheit. Es mag ja sein, dass das Problem nicht so einfach zu beheben ist, aber dann ist es ja wohl das Mindeste, die Betroffenen darĂŒber vorher zu informieren. GlĂŒcklicherweise zeigen die Gretescher VerstĂ€ndnis.
Doch genug geschimpft. Kommen wir zum Spiel. KapitĂ€n Burkhardt muss fĂŒr dieses Spiel auf Tom Heiber, Dauer-Urlauber Klaus Jansen und den verletzten Lasse Treger verzichten. Doch angesichts unserer enorm tiefen Bank ist das, anders als noch in der Hinrunde, kein Problem. Mit Hajo Holst, Markus Möller, Burkhardt Arends, Stefan Fangmeier, Axel Schieman und Sebastian „Ich war in dieser Woche zweimal beim Training!“ Otten haben wir eine konkurrenzfĂ€hige Truppe am Start.
Der Anfang ist allerdings holprig. Hajo und Stefan mĂŒssen gegen Piepmeyer/SeĂmann in Satz 4 gleich mehrere MatchbĂ€lle abwehren, bevor sie den ersten Punkt fĂŒr den OSC festmachen können. Auch Markus und Sebastian brauchen fĂŒnf SĂ€tze fĂŒr den zweiten OSC-Punkt. Axel und Burkhardt „verhindern“ dann einen Doppel-Durchmarsch des OSC durch eine 5-Satz-Niederlage.
Es folgt ein grandioser erster Einzeldurchgang. Alle OSCler punkten. Selbst Stefan „Vedammte Sch…, ich bin die Ruhe selbst!“ kann das Spiel gegen Wolfgang SeĂmann in Satz 5 noch fĂŒr sich entscheiden. Zwischenstand 8:1. Wer macht den neunten Punkt?
Hajo leider nicht. Er kommt mit dem unorthodoxen Spiel von Christoph Piepmeyer einfach nicht zurecht und muss nach drei SĂ€tzen gratulieren. Doch Markus ĂŒbernimmt die Aufgabe gern und holt sich gegen Julian Fleer auch seinen zweiten Sieg im oberen Paarkreuz.
Nach zweieinhalb Stunden ist der Sieg vor den Augen von Edeljoker Klaus Jansen, der direkt aus dem Urlaubsflieger in die Halle B gekommen ist, eingetĂŒtet.
Weiter geht’s am kommenden Dienstag in Pye gegen Stefan Brockmann & Co. Mal sehen, was dort geht.