Unsere 2. Herren ist weiter auf einem guten Weg. Gegen das heimstarke Brandlecht-Hestrup setzten wir uns, wenn auch ein wenig zu hoch, am letzten Wochenende mit 9:3 auswÀrts durch.
Gemeinsam machten wir uns am Samstag mit dem VW Levien Bulli Richtung Nordhorn auf. Zwei Schichtarbeiter (Tobi & Dominik) am Marienhospital vorher eingesammelt, Klagen der versammelten Mannschaft angehört (schlieĂlich sind wir alle schon ein wenig „Ă€lter“), Telefonate zwecks möglichen Ersatz fĂŒrs nĂ€chste Wochenende gefĂŒhrt und Dome gelobtpreist, dass er nach einer „kranken“ Woche, wenn auch ein wenig verschnupft, wieder dabei ist.
Sechs FĂŒnf-Satz-Matches sollten es werden, fĂŒnf werden wir gewinnen. Das war der „Kasus Knacktus“, mit dem wir den Brandlechtern den Zahn ziehen wĂŒrden. Die Doppel leiteten einen kuriosen Verlauf ein.
Unser Doppel 1 tut sich bekanntlich in Satz 1 immer ein wenig schwer. Den Höhepunkt fanden Thomas Levien & Oli Aprile jedoch im Spiel gegen das neuformierte Brandlechter Doppel #2 Carsten Heils und Mike Schachner. 9:7 FĂŒhrung im Ersten, 9:7 FĂŒhrung im Zweiten, 10:6 im Dritten hintengelegen, 11:10 gefĂŒhrt und doch verloren. Am Ende steht ein „klares“ 3:0 auf dem Scoreboard.
Die „K&K Konnektion“ (Tobias KrĂŒger / Mirko Kretschmer) ist nach den Achtungserfolgen gegen Ankum (Zwirner/Torliene) & RIemsloh (Maas, N./Wolski) nicht zu stoppen und verpasst Veenhuis/Oldekamp eine 3:2 Niederlage.
Doppel 3 mit Dominik von der Haar & Stefan HĂ€rtel will einfach nicht verlieren. Gegen Nils Ballast & Mike Schachner haben sie anfangs der geballten Brandlechter Offensivpower nichts entgegenzusetzen und liegen schnell mit 0:2 im Hintertreffen (-4,-10). Danach folgt die Ansprache der ganzen Truppe und ein Appell sich so nicht untergehen zu sehen. Schnell sind die zwei SĂ€tze RĂŒckstand wieder neutralisiert, doch ein Fehlstart par excellence lĂ€sst die TrĂ€ume vom vierten Doppelerfolg in Folge weit weg zu erscheinen. Bei 0:4 nimmt Mirko (Danke!!) die Auszeit und holt uns ins Jahr 2013 zurĂŒck. ZurĂŒck in die Zukunft starten wir nun von Neuem und legen wie die Feuerwehr los. Mit einer FĂŒnfer-Salve sind wir back in business und wechseln die Seiten. Nach einer 10:6 FĂŒhrung lassen wir noch zwei Punkte liegen, bevor Dominik die letzten gegnerischen TrĂ€ume von einem Happy-End in Flammen aufgehen lĂ€sst und ein 11:8 im FĂŒnften besiegelt.
2:1 nach den Doppeln!! Das hÀtte auch gut 0:3 ausgehen können!!!
Im oberen Paarkreuz legt Oli schnell nach und macht mit Kain Veenhuis beim 3:0 schnellen Prozess. Bitter fĂŒr Thommy! Er fĂŒhlt sich an Ankum erinnert und lĂ€sst nach einer 2:1 FĂŒhrung mit Matchball den Erfolg aus und muss am Ende Markus Oldekamp gratulieren.
In der Mitte kann Coach Stefan auf Tobias ‚Spinny‘ KrĂŒger mal wieder richtig stolz sein. Tobias entwickelt sich von Spiel zu Spiel und kann auch in diesem Game einen RĂŒckstand drehen. In Satz 5 landet er in der VerlĂ€ngerung einen 13:11 Achtungserfolg gegen Nils Ballast. Sein erster EinzelauswĂ€rtssieg! Da atmet einer auf! đ Stefan legt als UnterstĂŒtzung gleich nach und hat nach 6:10 RĂŒckstand im ersten mit 13:11 gegen Carsten Heils doch noch die Nase vorn. Beide SĂ€tze danach gestalteten sich da viel angenehmer, sodass ein weiteres 3:0 notiert werden kann.
5:2!!
Das untere Paarkreuz mit Mirko und Dome machen es mal wieder spannend. Jeder Satz lĂ€uft bei Mirko gegen Mike Schachner anders. Da es kein Unentschieden gibt, gewinnt Mirko ‚Alleeeee‘ Kretschmer schlieĂlich mit „Shame on me“ Kommentar im FĂŒnften mit 11:9. Nice Diggga!! Dominik hat zuerst der Nr. 6 & Geburtstagskind Christian Schachner nichts entgegen zu setzen. Das Ă€ndert sich rapide in Satz 2, wo er Aufschlag und Annahme konsequent umstellt und der Mannschaft und sich ein Abenteuer in FĂŒnf erspart.
Thommy kommt mit Kai Veenhuis‘ Noppendemonstration nicht unbedingt gut zurecht, sodass er nach 10:12 und 11:9, jeweils zu 8 abgibt. Oli machts mal wieder spannend (Du Wurst!!!!!!! ;)) und hĂ€lt den Puls des Teams konsequent auf 180. Mit 11:7 in Satz 5 darf dann doch gejubelt werden.
Den Schlusspunkt setzt Tobias nach verschlafenem ersten Satz mit einem 3:1 Erfolg ĂŒber Carsten Heils.
Ein 9:3, das gut tut!!!
Danach gibt es in der Kabine das erste leckere Bierchen, wĂ€hrend man noch ĂŒberlegt bei welchem Dönermann gleich zuschlagen soll. Nach der finalen Auswahl ist aufgrund der am selben Tag stattfindenden Bundesliga-Spitzenpartie BVB vs. Bayern MĂŒnchen ein Durchkommen bei der ausgewĂ€hlten Döner-Institution schwer zu realisieren.
Da kommt es zur ersten OsnabrĂŒcker Wohltat fĂŒr die Brandlechter an diesem Abend. Zuschauer und 12jĂ€hriges Nachwuchstalent Max erzĂ€hlt von seiner Idee ein eigenes Returnbrett zu basteln. Das lĂ€sst sich unser Tobias nicht zweimal sagen und lĂ€sst Max Augen mit zwei Shifter Powersponge BelĂ€ge ein wenig funkeln.
Im „unterirdischen“ Clubraum wird weiter gelacht, auf Döner gewartet, das GĂ€stebuch unleserlich bekritzelt, weiter angestoĂen und am Ende ein Lobpreisung auf den leckeren HĂ€hnchendöner angestimmt!