4. Mannschaft behält im Bruderkampf gerade so die Nerven

Delije sever
Glücklicherweise keine Zuschauerausschreitungen beim Bruderkampf (Quelle: commons.wikimedia.org)
Die Saison in der 2. Bezirksklasse Nord sollte gleich mit einem Kracher starten. Wie es üblich ist, müssen die vereinsinternen Duelle zu Anfang ausgetragen werden. So kam es zum Showdown der vierten und fünften Mannschaft.
Das Team der Vierten wurde neu zusammengewürfelt und setzt sich aus ehemaligen Spielern der dritten Mannschaft, aus Kreisligaveteranen und einem Neuling aus der 2. BK in Cloppenburg zusammen. Die Fünfte hingegen, gespickt mit OSC-Ikonen, ist hochmotiviert, sich mit einem gesunden Mix aus jugendlicher Tatkraft, Erfahrung und psychologischen Tricks, in der Klasse zu halten.

Im Vorhinein war klar, das Spiel würde sehr knapp werden. Die Spieler beider Teams kennen sich aus dem Effeff, und lediglich die Tagesform würde über Sieg oder Niederlage entscheiden.

Schon die Doppel versprachen ein tolles Spiel. Mannschaftsführer Treubel schickte die Paarungen Kasselmann/Wascher, Gringmuth/Suelmann und Treubel/Otten ins Rennen. Kapitän Arends hingegen setzte auf Beste/Höpfner, Treger/Fangmeier und Jansen/Arends.

Die beiden Doppel 1 setzten sich mehr oder weniger deutlich durch, die Dreierdoppel indessen machten es richtig spannend, ehe verdientermaßen das clevere Doppel um Klaus und Burkhardt als Sieger feststand. Oben wurde es dann zunächst weniger spannend. Uli siegte über einen wie immer kämpfenden Heinz-Peter und Christoph wurde Opfer von Lasses tollem und cleveren Spiel.

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Starker Einstand für Sebastian ’netto‘ Otten, der sich gegen Stefan Fangmeier knapp zu behaupten wusste!

Im unteren Parkkreuz musste Burkhardt gegen Neuzugang Sebastian bis ans Limit gehen, verließ dann aber nichtsdestotrotz, aufgrund seines unglaublichen Block- und Konterspiels, verdient die Platte als Sieger. Im Anschluss kämpfte Stefan gegen Jens vergebens. Nach 0:1-Satzrückstand schien er das Spiel drehen zu können, schaffte es aber dann nicht, nach 2:1-Satzführung, das Ding nach Hause zu bringen. Nach den ersten sechs gespielten Einzeln führte die 5. Mannschaft nun verdientermaßen mit 6:3.

Mit dem was dann kam, hatte nun kaum jemand in der Halle gerechnet. Den Anfang für das Team der Vierten machten Uli und Christoph. Christoph dabei souverän, Uli hingegen musste über vier lange Sätze gehen und nach einem 4:10-Rückstand im vierten Satz, muss sich Lasse die Frage gefallen lassen, warum er den Sack nicht einfach zugemacht hat. 😉

Im mittleren Parkkreuz schaffte es Justus dann, die Niederlage aus dem ersten Spiel vergessen zu machen und ging gegen Klaus als Sieger vom Tisch. Maik am Tisch nebenan bot Höppi unglaublich Paroli, musste aber schlussendlich nach vier Sätzen gratulieren.

Das untere Parkkreuz sollte dann die 5. Mannschaft wieder auf die Siegerstraße bringen, wobei Burkhardt den Anfang gegen Jens machte. Das Spiel war an Spannung kaum zu überbieten. Jens spielte zu Beginn stark auf und entschied die ersten beiden Durchgänge für sich. Burkhardt für seinen Kampfgeist bekannt, schafft es, dem Spiel eine entscheidende Wende zu geben und glich zum 2:2 aus. Der Entscheidungssatz hatte es dann in sich, es ging hin und her und erst bei 14:12 aus der Sicht von Jens fand das Spiel einen Sieger.

Beim Stand von 7:7 lastete nun der ganze Druck auf Stefan und Sebastian. Stefan fand nie wirklich in sein Spiel und lag schon aussichtslos und auch etwas unglückglich mit 0:2-Sätzen zurück, nachdem er im zweiten Durchgang knapp mit 17:19 unterlag. Doch er kämpfte sich zurück, entschied den Dritten für sich und war auch im folgenden Satz drauf und dran, das Match zu drehen. Sebastian hielt allerdings hervorragend dagegen und erkämpfte sich einen verdienten 3:1 Erfolg.

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Das Schlussdoppel sorgte für die komplette Wendung des Spielverlaufs!

Nun musste das Schlussdoppel über den Spielausgang entscheiden. Uli und Jens spielten stark auf und insbesondere gegen Uli war an diesem Tag kein Kraut gewachsen. Durch einen klaren Sieg sicherten sie der 4. Mannschaft zwei denkbar knappe Punkte und den 9:7-Enderfolg.

Bedenkt man die zwischenzeitliche, hohe Führung und betrachtet den gesamten Spielverlauf, war für die fünfte Mannschaft an diesem Tag deutlich mehr drin, und ein Punkt wäre sicherlich mehr als verdient gewesen.