Anders als noch im Hinspiel, bei dem gleich drei Stammspieler fehlten, tritt die 6. Herren am Donnerstag Abend in Atter vollzĂ€hlig an. – Sogar Maik Suelmann kommt ohne Sondereinladung und ist zudem pĂŒnktlich, wĂ€hrend Markus Herbermann auf der Suche nach der Halle ohne Hausnummer noch bis kurz vor Spielbeginn die Gelegenheit zu einer ausgiebigen Stadtteilbesichtigung nutzt. đ
Die Jungs aus Atter mĂŒssen erneut auf ihre etatmĂ€Ăige Nr. 2, Christian Meyer, verzichten, dafĂŒr ist Jonas Rathjen wie schon im Hinspiel mit dabei.
Der Doppelauftakt ist völlig vermurkst. Das Doppel 1 (Schiemann/Suelmann) spielt gleich zu viert, denn sowohl Axel als auch Maik stehen völlig neben sich und mit vier solcher Spieler auf einer Seite geht eben nichts. So heimst Atter den ersten Punkt ein, den wir eigentlich fĂŒr uns eingeplant haben. Ersatzweise und fĂŒr Insider auch etwas ĂŒberraschend ist dafĂŒr aber das Doppel 2 (Arends/Herbermann) erfolgreich.
Leider kann das Doppel 3 (Fangmeier/GroĂe) die hochgesteckten Erwartungen diesmal nicht mal ansatzweise erfĂŒllen, und insbesondere der Autor hadert viel zu oft mit den zahlreichen Netz- und KantenbĂ€llen der Gegner und ringt ein um’s andere Mal vergeblich um Fassung. So kann man natĂŒrlich nicht gewinnen und darf zur „Belohnung“ am Ende einem clever und gut spielenden Gegner nur gratulieren. 1:2 aus Sicht des OSC – kein Auftakt nach MaĂ.
Im oberen Paarkreuz hat Axel gegen Stefan Lauxtermann leider wenig zu bestellen, dafĂŒr punktet Maik gegen Christian Weerts. In der Mitte das selbe Bild: Burkhardt besiegt Nils Andree, doch der Autor hat diesmal gegen Jens Templin in fĂŒnf engen SĂ€tzen das Nachsehen. Auch unten nur Unentschieden: Anton verliert gegen Marco Kemper, aber Markus behauptet sich knapp gegen Jonas Rathjen. 4:5, immer noch im RĂŒckstand.
Zweiter Durchgang: Axel schlĂ€gt Christian Weerts ĂŒberraschend klar und auch Maik fĂ€hrt seinen zweiten Sieg ein. Das sieht schon besser aus. In der Mitte punktet Burkhardt dann zum zweiten Mal und auch der Autor schafft das KunststĂŒck, ein eigentlich schon verlorenes Spiel nach 0:2 in SĂ€tzen und 7:10 im dritten Satz noch zu drehen und mit 3:2 als Sieger vom Tisch zu gehen. – So sieht wahre NervenstĂ€rke aus! đ Markus macht dann unten mit seinem zweiten Sieg den Sack ganz zu.
Endstand: 9:5. Ein hartes StĂŒck Arbeit, und mit etwas weniger GlĂŒck hĂ€tte das auch leicht ins Auge gehen können.
Nach Spielende gibt es dann noch ein Bier in netter Runde und dazu tiefere Einblicke in die Mannschaftsinterna der Atteraner, deren drakonischer Strafgeldkatalog („Duschgel vergessen? – Kostet!“; „Keine weiĂen Socken?“ – Kostet!“; „Zu spĂ€t in der Halle? – Kostet!“ „Gegner beleidigt?“ – „Kostet!“, „Satz zu Null verloren? – …“ usw. usf.) uns doch den Mund vor Staunen offen stehen lĂ€sst. đ
Das Spiel in KĂŒrze
Punkte fĂŒr den OSC: Arends/Herbermann (1), Suelmann (2), Schiemann (1), Arends (2), Fangmeier (1), Herbermann (2)