JPV back to the roots!

Jens Pölling-Vocke hat es geschafft! Nach achtjähriger Abstinenz gab er sein Tischtennis-Comeback in der Osnabrücker TT-Szene. Alte Aufstellungen belegen seine letzte Saison in der 2. Bezirksklasse (2004), wo unglaubliche sechs Stadtmannschaften wirbelten.

Am Ende der Saison stand der VfL Osnabrück vor dem TuS Engter ganz oben, abwärts ging es für den Piesberger SV und die zweite Mannschaft vom TuS Engter. Mit von der Partie damals noch der SV Schinkel 04, der mit Marc Scheundel, Andreas Günther, Lars Grundt, Mirko Kretschmer, Dirk Brockmeyer und Wolfgang Sessmann brillierte. In Erinnerung blieb dem Autor der Schinkelaner Usus, dass der Spieler mit der schlechtesten Bilanz (aus dem vorherigen Match) zum Einspielen eine Weihnachtsmütze tragen musste.

Dass es für den früheren Jugendauswahlspieler der Stadt Osnabrück (u.a. mit Andre Beckmann, Stefan Härtel, Michael Schmit) zum Comeback nicht gleich in die 2. BK ging, war zu erwarten. Bis auf zwei kurze Gastauftritte bei 2er-Turnieren in Nordhorn (2005) und Langförden (2011) hatte er sonst keinen Schläger mehr angefasst. So musste eine gute Organisation her, um den aktuell auf der Insel (London) lebenden Osnabrücker in die Hasestadt zu lotsen. Ein Rucksack-Urlaub (inkl. Couchsurfing) mit Kumpel Stefan sollte genügen, um an Ende der Expedition einen Aufenthalt in Osnabrück zu realisieren und am 2. November für die 8. Herren in Gretesch aufzulaufen.

Vielen Dank nochmal an Johannes Welslau und die Gretescher Jungs, die einer Spielverlegung zugestimmt hatten. Mit Stefans Ersatzschläger ging es nun an die Gegner. Im Doppel konnte er mit Michael Jans zusammen den überlegenen Gegenüber (Fleer/Michel) Paroli bieten und am Ende sogar ein wenig überraschend gewinnen. Im Einzel ging es es dann ums Ganze, und er spielte mit Konter- und Schussbällen seine Stärken aus, woraus der erste Sieg gegen Brian Dierker erfolgte. Gegen Nino Michel war es dann der absolute Wille das Spiel gewinnen zu wollen, und so ging Jens an diesem Abend mit einer weißen Weste aus dem Match hinaus.

Dass er noch nicht ganz wettspieltauglich war, bewies Folgendes:
– Seine Mitspieler erkennt er erst an der Platte. 🙂
– Nach gewonnenem ersten Satz gegen Brian Dierker geht er gleich zum HändelschĂĽtteln (wahrscheinlich um abzukĂĽrzen).
– Jeder hat zwei Aufschläge, nicht fĂĽnf! 🙂

Schön, dass du dabei warst!