Kann man in drei Stunden einen kompletten Kreistag und eine Kreisarbeitstagung abhalten? Man kann, aber leicht ist es nicht und anstrengend dazu. đ
Gestern Abend trafen sich auf Einladung des 1. Vorsitzenden Ralf Schrick in der GaststĂ€tte „Zum Kleinen Mann“ die Vertreter der OsnabrĂŒcker Stadtvereine in der Dodesheide zu einer Doppelsitzung mit entsprechendem Mammutprogramm.
Das war unumgĂ€nglich, denn alle zwei Jahre muss satzungsgemÀà der alte Vorstand zunĂ€chst berichten, dann berichten die KassenprĂŒfer, anschlieĂend muss der alte Vorstand entlastet werden, damit ein neuer Vorstand gewĂ€hlt werden kann und zu guter Letzt wird nach Bedarf ĂŒber vorliegende AntrĂ€ge befunden.
Dank straffer Sitzungsleitung, die aber dennoch jedem Vereinsvertreter ausreichend Gelegenheit gab, seine Sicht der Dinge kundzutun, konnte die umfangreiche Tagesordnung nach Plan abgewickelt werden. Mit der geleisteten Arbeit der Verbandsverantwortlichen  waren alle Anwesenden sehr zufrieden, die Kasse stimmte und so war es auch kein Wunder, dass aus dem alten Vorstand dann auch ganz ohne Kampfabstimmungen der neue Vorstand wurde.
Einziger Wermutstropfen war, dass noch immer kein Kandidat fĂŒr den Posten des Jugendwarts gefunden werden konnte. Hier besteht also weiterhin dringender Handlungsbedarf. Das wurde sowohl von Ralf Schrick als auch von seinem Vertreter Ingo Nilsson nochmal ganz klar gemacht.
Alles in allem eine zeitaufwendige, aber nichtsdestoweniger notwendige Veranstaltung, in der mir nochmal deutlich wurde, dass zu unserem Hobby doch weitaus mehr gehört als nur möglichst viele Aktive an die Tische zu bringen. FĂŒr die zahlreichen Organisationsaufgaben im Hintergrund werden einfach Enthusiasten gebraucht, die bereit sind, einen Teil ihrer Freizeit fĂŒr manchmal undankbare Aufgaben zu opfern, die von AuĂenstehenden zumeist kaum wahrgenommen oder aber als selbstverstĂ€ndlich hingenommen werden, ohne die aber der Spielbetrieb gar nicht funktionieren könnte. Deshalb von hier aus nochmal vielen Dank an Ralf, Ingo und Johannes und alle anderen Ehrenamtlichen fĂŒr ihr vorbildliches Engagement.