Schon zum zweiten Mal verweigert das Nationale Olympische Komitee Schwedens seiner besten Tischtennisspielerin Matilda Ekholm die Teilnahme an den Olympischen Spielen.
Trotz sportlicher Qualifikation wurde die Linkshänderin 2008 nicht für die Spiele in Peking nominiert.
Und auch 2012 bleibt Olympia in London für Ekholm wohl nur ein Traum, obwohl sie aus der Welt-Qualifikation in Doha im Mai als Siegerin hervorgegangen war und damit die Norm eigentlich erfüllt hatte.
Denn das schwedische NOK machte ihr abermals einen Strich durch die Rechnung. Ein Athlet müsse in der Lage sein, eine Platzierung unter den besten Acht zu erreichen. Diesen Anforderungen könne Matilda nicht standhalten, begründete das NOK seine Entscheidung. (Quelle: tischtennis.de)
ITTF Präsident Sharara und Top-Spieler Vladimir Samsonov sprechen sich deutlich gegen dieses Vorhaben des schwedischen NOK aus.
Traurig genug, dass man Matilda Ekholm erst noch am Qualifikationsturnier für Olympia 2012 in London teilnehmen liess, um ihr am Ende mitzuteilen, dass sie sich die Teilnahme abschminken könne!
„Der besten Spielerin Schwedens werde verweigert, an den Olympischen Spielen teilzunehmen, weil das NOK kein Vertrauen in ihre Fähigkeiten hat. „Es scheint, als sei das die Botschaft fĂĽr alle jungen Mädchen in Schweden, mit Tischtennis aufzuhören.“ so ITTF-Präsident Sharara.
Die Stellungnahmen von Sharara und Samsonov gibts hier zu lesen: *klick*
Eine Facebook-Initiative fĂĽr Matilda Ekholm mit Tischtennisspielern wie Mattias Karlsson, Sara Ramirez, Nikoleta Stefanova, Iulia Necula, Maria Xiao, Galia Dvorak, Krisztina Toth oder Kelly Sibley gibt es hier zu sehen!