7. Herren: Klassenerhalt dank fantastischer Siegesserie

Bundesarchiv Bild 183-30117-0002, SC Turbine Erfurt Fußballmeister
7. Herren: Gefeierte Helden im Abstiegskampf (Foto: Wlocka; Kister; Quelle: commons.wikimedia.org)
SpektakulÀre Wochen liegen hinter der 7. Mannschaft. Nachdem wir bereits vor gut vier Wochen gegen Sutthausen zum Siegen verdammt waren, um nicht schon vorzeitig abgestiegen zu sein und dies damals auch taten (9:5), folgten danach Siege gegen den Tabellenvierten Piesberg (9:7) und den Tabellenzweiten Gretesch III (9:7), die jeweils nach nervenzerfetzenden Abschlussdoppeln zu unseren Gunsten ausfielen.

Mit dieser Serie hatten wir uns fĂŒr das letzte Saisonspiel am Freitagabend die Chance erarbeitet, mit einem weiteren Sieg den Klassenerhalt zu 100% aus eigener Kraft zu schaffen!

Gegner ist diesmal der VfL OsnabrĂŒck II, der, vom Verletzungspech geplagt, mit zwei ErsatzkrĂ€ften anreist. Wir können in Stammbesetzung spielen. Dabei ersetzt Thomas Kessler den zwangsaufgerĂŒckten Markus Möller. (Nachdem sich Pascal mit seinem vierten Einsatz in der 3. Herren festgespielt hatte, musste in den Mannschaften darunter nachgerĂŒckt werden.)

Die Doppel beginnen furios: wir starten mit drei Siegen. Das letzte Mal gelang uns das beim SC Schölerberg: Endstand damals 9:6 gegen uns! – Wir waren also gewarnt. 😉

Diesmal geht es aber positiv weiter. Zwei Einzelsiege im oberen Paarkreuz fĂŒr Vitali Belz und Hartmut Stiehl fĂŒhren zu einem 5:0- Traumstart! Im Anschluss verliert Tom Ziemann sein Einzel recht deutlich gegen Fricke, und auch Julian Dierker schafft es gegen Lytze nicht sein Spiel durchzubringen. Wir bleiben mit 5:2 in Front.

„Mr. ZuverlĂ€ssig“ Andreas Stahmeyer gewinnt gegen Recker und auch Thomas schafft es trotz einiger Netz- und KantenbĂ€lle gegen Joshi in fĂŒnf SĂ€tzen alles klar zu machen. Fast zeitgleich gewinnt Vitali auch sein zweites Einzel, sodass wir mit 8:2 fĂŒhren und uns nur noch ein Punkt zum zwischenzeitlich nicht mehr fĂŒr möglich gehaltenen Klassenerhalt fehlt.

Der neunte Punkt lĂ€sst dann allerdings auf sich warten! Hartmut und Tom verlieren beide in fĂŒnf SĂ€tzen, und als auch Julian gegen Fricke das Nachsehen hat, stellt man sich schon langsam mental auf ein weiteres Abschlussdoppel ein. Das wĂ€re dann das dritte Schlussdoppel im dritten Spiel hintereinander.

Doch da ist ja noch was bzw. wer! NĂ€mlich Andreas, seines Zeichens KapitĂ€n der 7. Herren und unverzichtbarer LeistungstrĂ€ger, was die RĂŒckrundenbilanz von 10:2 eindrucksvoll belegt. In einem spannenden Spiel, in dem jeder Satz denkbar knapp ausgeht (9:11, 9:11, 11:9, 11:9, 13:11), behĂ€lt er am Ende die Oberhand und erringt den heiß ersehnten neunten Punkt, der uns den Nicht-Abstieg beschert.

Es ist fĂŒr mich immer noch schwer zu begreifen, wie nach gerade mal einem Sieg in den ersten zwölf(!!!) Saisonspielen eine Siegesserie von vier Siegen in Folge möglich war, aber sie war möglich, und damit ist der Klassenerhalt gesichert! Das wurde anschließend bei einem von Justus Treubel gesponserten Buffett nochmal ausfĂŒhrlich besprochen, gefeiert und begossen. Danke dafĂŒr!

Saisonfazit

  • Vitali (11:5) und Andreas (10:2) spielen die beste Serie ihrer Kreisligakarriere.
  • In den wichtigen Spielen, vor allem aber in den wichtigen Heimspielen am Saisonende waren einige OSCler zur UnterstĂŒtzung anwesend und hatten damit ihren Anteil an der grandiosen Siegesserie.
  • Trotz einiger AusfĂ€lle, AufrĂŒcken und Ähnlichem konnten wir letztlich, auch aufgrund des starken Ersatzes aus der 8. Mannschaft (Thomas, Julian, Michael), den Klassenerhalt durch eine geschlossene Mannschaftsleistung sichern und vorlĂ€ufig sogar den 5. Platz erreichen.
  • Die Stimmung in der Mannschaft ist super. Hoffen wir, dass diese Mannschaft so bestehen bleibt. 😉

Beenden möchte ich diesen Artikel mit einer Phrase von unserem Team-Clown Julian: „WĂŒrde die Saison noch ein paar Spiele weitergehen, wĂŒrden wir um den Aufstieg mitspielen!“ Damit wĂŒnsche ich allen eine trainingsreiche und erholsame Sommerpause. 🙂

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v.l.n.r.: Andreas, Thomas, Tom, Vitali, Julian und Hartmut