Keinen Spaziergang hatten unsere Jungs der 4. Herren am vergangenen Freitag vor sich, als sie versuchten, den Piesberg zu besteigen. Mit nahezu voller Montur, lediglich Lasse musste passen, traten wir die, wie sich später herausstellen sollte, doch recht anstrengende Reise zum Piesberg an, um dort den Gipfel in Person von Stefan Brockmann und Co. zu erklimmen.
„Dieser Weg wird kein leichter sein!“, schallte es auf dem Hinweg aus dem mitgebrachten Weltempfänger. Was zu diesem Zeitpunkt zunächst noch mit etwas Humor genommen wurde, sollte sich nach den ersten gespielten Bällen als die reine Wahrheit herausstellen.
Unser Belmer Heldendoppel Gringmuth/Schiemann tut sich sehr schwer gegen Menkhaus/Mählmann, kann aber zu unserer Erleichterung einen 0:2-Satzrückstand noch in einen Sieg ummünzen. Treubel/Arends gehen allerdings allzu leichtfertig mit ihren Chancen um und gratulieren Brockmann und Prätzel. Böwering und „Fangi“, so wie ihn seine Fans neuerdings liebevoll rufen, zeigen sich souverän und besiegen Bodi/Marquardt.
Christoph findet gegen Piesbergs Nr. 2 erst allmählich ins Spiel und muss sich den Punkt mühsam erkämpfen. Das muss Justus gegen Stefan Brockmann auch, aber leider vergebens, denn Stefan gibt sich kaum eine Blöße. Lars im Anschluss mit Glanzleistung in Rekordzeit gegen Bodi. Burkhardt versagen die Nerven gegen Menkhaus im fünften Satz, 4:3. Stefan, derzeit weiterhin in guter Verfassung, ringt Marquardt in Vier nieder.
„Mister OSC“ Axel, der freundlicherweise Weise fĂĽr Lasse in die Bresche springt und nach eigenem Bekunden gerade gegen Piesberg immer besonders gut drauf ist, muss gegen Mählmann aber auch alles geben und profitiert am Ende von seiner Routine. 6:3, so kann es weitergehen.
Die Piesberger Jungs haben allerdings etwas dagegen, uns ihren doch so geliebten Piesberg einfach kampflos zu überlassen. Stefan Brockmann setzt sich im Duell der Einser knapp durch, denn Christoph will nach starkem Beginn einfach zuviel und Stefan steigert sich von Ballwechsel zu Ballwechsel. Jürgen Prätzel hingegen scheitert an unserer Nr. 2.
Unsere Mitte tut sich dann richtig schwer. Lars muss alles geben und dreht beim Stand von 1:4 in Satz 5 gegen Rudi Menkhaus das Spiel zu seinen Gunsten. Burkhardt hat das nötige Quäntchen Glück heute nicht auf seiner Seite und verlässt mit hängendem Kopf das Spielfeld. Stefan spielt parallel gegen Tobi Mählmann und lässt diesen ziemlich alt aussehen.
Spiel, Satz und Sieg heißt es danach für den OSC, und der kräfteraubende Aufstieg auf den Piesberg zum 9:5 wird anschließend ausgiebig mit den freundlichen Gastgebern gefeiert.