Die Rückserie sollte für die Männer von Kapitän Mons besser laufen als die eher unglücklich verlaufene Hinrunde. Um ganz eventuell nochmal anzugreifen, hatte sich das Team mit Marian von Oy, Uli Kasselmann und Justus Treubel verstärkt.
Zum Auftakt sollte der BSV Holzhausen seine beiden Punkte in den OSC-Gefilden lassen. Die letzten Jahre taten sich unsere Jungs zwar immer sehr schwer gegen die Nachbarn aus Holzhausen, aber mit der Aufstellung Gringmuth, von Oy, Kasselmann, Treubel, Hakemann und Naumann ging die Truppe guten Mutes in das Spiel.
Holzhausen hielt mit dem bis dato ungeschlagenen Wilkemeyer, dem Jungtalent Klostermann, Mierau, Flaspöler, Brinkmann und dem Ersatzmann Plogmann dagegen. Auf dem Papier sei das eigentliche eine klare Angelegenheit, stellte Holzhausens Nummer 1 bei der Begrüßung fest. Doch erstens kommt es anders und zweitens, als man denkt.
Die Doppel liefen noch recht vielversprechend. Doppel 1 und Doppel 3 stachen recht souverän. Doppel 2 mit Kasselmann/Naumann ging erwartungsgemäß an die Gäste.
Was dann geschah, hatte sich keiner der OSC-Jungs in den kühnsten Träumen vorstellen können. Von den ersten sechs Einzeln konnte nur eines gewonnen werden. Christoph mit Pech und hoffnungsvoller Führung gegen Klostermann, Marian genervt gegen Wilkemeyer, Kasselmann außer Form gegen Flaspöler, Treubel engagiert gegen Mierau und Carsten mit falscher Taktik gegen Brinkmann. Lediglich Andreas holte einen Punkt und so stand ein 3:6 auf dem Spielbericht.
Jetzt musste etwas kommen. Christoph fightete gegen den starken Wilkemeyer, hatte allerdings wieder Fortuna nicht auf seiner Seite, 3:7. Marian dann souverän gegen Klostermann und auch Treubel mit Kämpferherz gegen einen gut agierenden Lars Flaspöler. Holzhausens Mierau zeigte abermals eine super Leistung und kämpfte, zu unserem Missvergnügen, den mit sich hadernden Uli Kasselmann nieder, 5:8.
Jetzt mussten alle Spiele gewonnen werden, um wenigstens einen Punkt mitzunehmen. Andreas dann einfach zu stark für Brinkmann holte Punkte Nummero 6. Carsten fand erst spät ins sein gewohntes Topspsinn/Blockspiel und schnupperte am Entscheidungssatz. Plogmann schien das wenig zu beeindrucken und sicherte so den Sieg für seine Truppe.
Was nun? Nicht aufstecken lautet die Devise. Am kommenden Freitag geht es nach FĂĽrstenau gegen die ausgeglichen besetzte Mannschaft rund um Noppenakrobat Pieperjohanns. Sollte da ein Sieg gelingen, kann noch ein wenig weiter gehofft werden.