Spiel 1: OSC – Dodesheide
Etwas verspÀtet folgt der Bericht zu unserem Doppelspieltag am letzten Wochenende. Es waren zwar zwei Heimspiele, jedoch gab es trotzdem eine kleine Premiere, denn wir spielten in Eversburg (das erste und einzige Mal in der Saison).
Vielleicht hĂ€tten wir öfter dort spielen sollen, denn es sollte GlĂŒck bringen. Unsere GĂ€ste kamen aus Dodesheide, als TabellenfĂŒhrer und mit ihrem Spitzenspielern Schubert und Möller. Beide hatten an diesem Tag zu kĂ€mpfen, da vor allem Justus mindestens einen Sieg verdient gehabt hĂ€tte, aber 2 Mal nach fĂŒnf SĂ€tzen gegen Schubert und Möller gratulieren musste.
Was wĂ€re wohl passiert, wenn Justus‘ SchlĂ€ger an diesem Tag nicht den Geist aufgegeben hĂ€tte und er mit Jan-Hendriks SchlĂ€ger hĂ€tte spielen mĂŒssen. đ
Den Grundstein fĂŒr den Punktgewinn legten wir diesmal in der Mitte, wo Vitali und Hajo einen grandiosen Tag erwischten und Wellermann und Niedzwetzki keinen Punkt ermöglichten. 4:0 in der Mitte. Gepaart mit einem ausgeglichenen SpielverhĂ€ltnis im unteren Paarkreuz, wo Jan-Hendrik und HP gegen Dietzel gewannen und knapp gegen Sonja Schubert (Spitzenspielerin aus der Kreisliga) verloren und 2 Doppelerfolgen zu Beginn, stand am Ende ein 8:8 auf dem Spielbogen.
Bedenkt man, dass Dodesheide erst 2 Punktverluste in der gesamten Saison zu verzeichnen hatte, war dieser Punktgewinn durchaus als Sieg zu werten.
Spiel 2: OSC – Venne
Am Sonntag stand dann das Abstiegsendspiel auf dem Zettel. OSC gegen Venne, der Vorletzte gegen den Drittletzten, der Underdog gegen die Mannschaft, die auf Platz 1 der RĂŒckrundentabelle steht.
Wir hatten uns, wie sich vielleicht manch einer erinnert, mit Andreas (zurĂŒck aus der Verletzungspause) und Justus aus der 2. Herren verstĂ€rkt. Venne holte Meinert-Moog aus der Landesliga und genau dieser sollte ein entscheidender Faktor werden.
Die Doppel starteten nicht optimal, Venne fĂŒhrte 2:1, Andreas und Justus konnten einen Sieg fĂŒr uns ergattern. Oben war gegen Meinert-Moog nichts zu holen, leider kam Justus gegen Erhard nicht ganz ins Spiel und verlor ebenfalls.
Die Mitte war noch heiĂ vorm Vortag und stach nochmals. Vitali konnte seinen Vorrundensieg gegen Quebe wiederholen und Hajo kĂ€mpfte und kĂ€mpfte und kĂ€mpfte und erspielte sich einen verdienten FĂŒnfsatzsieg gegen Rosenke, der mehr als unangenehm spielte.
Jan-Hendrik und HP lieĂen sich anstecken, Menke und Markus Herbermann (zur RĂŒckrunde vom OSC zu Venne gewechselt) konnten unseren Lauf nicht stoppen. Zwischenstand 5:4!
Die Hoffnung lebte noch. Wir brauchten hier schon mindestens einen Punktgewinn, um noch vom Relegationsplatz trĂ€umen zu dĂŒrfen. Und diesmal klappte es oben auch besser. Justus zwar ohne Chance gegen Meinert-Moog, aber Andreas setzte sich mit konsequenten Angriffsspiel gegen Erhard in FĂŒnf durch.
Jetzt brauchte es die Leistung aus der ersten Einzelrunde und der Punktgewinn wĂ€re drin gewesen. Leider verlieĂ uns nun in der Mitte das GlĂŒck. Hajo konnte seinen Coup gegen Rosenke nicht wiederholen und verlor unglĂŒcklich in FĂŒnf gegen Quebe. Vitali war zu anfĂ€llig bei der „Noppe“ und war chancenlos. 6:7, jetzt brauchte es eine Steigerung.
HP siegte gegen Menke, stark gespielt und ausgeglichen, 7:7. Jetzt war die Spannung groĂ vor dem Einzel von Jan-Hendrik gegen Markus. Jan-Hendrik kam auch in sein gewohntes Angriffsspiel, spielte viele Vorhand-Topspins, aber Markus‘ Blockspiel war in diesem Spiel grandios. Fast jeder Ball kam mindestens einmal zurĂŒck und sorgte fĂŒr die ein oder andere Sorgenfalte auf unserer Seite. Leider zog sich dies durch und fĂŒhrte zu einem knappen Sieg fĂŒr Venne. 8:7 und jetzt Abschlussdoppel.
Jetzt wĂŒrde der Autor gerne noch Spannung aufbauen, das Spiel war zeitweise auch auf Messers Schneide, doch ein 0:3 im Ergebnis zeigt, dass ein Sieg auĂer Reichweite war. So mussten wir nach einem 7:9 gratulieren.