Ui, das war eng. HauchdĂĽnn konnte sich das Team von Kapitän Treubel gegen die starke Truppe aus Riemsloh durchsetzen. Der OSC ohne den verletzten Beckmann, dafĂĽr mit „Miss Noppe“ LĂĽhrmann. Riemsloh verzichtete auf Unterschnittwunder Stolzenburg und setzte hingegen auf Jungtalent Rabbe.
Die Doppel starteten mehr als ungünstig. Spitzendoppel Klusewitz/Kasselmann verschenkte eine 8:5 Führung im Entscheidungssatz und verbuchte die zweite Saisonniederlage. Doppel 3 Haertel/Treubel vergab im ersten Satz eine stabile Führung und auch im 5. Satz sollte ein Matchball nicht zum Sieg reichen. Immerhin wusste das Doppel 2 mit Stefan und Diana zu überzeugen und erkämpfte das wichtige 1:2.
Im Anschluss ging es weiterhin schleppend voran. Stefan musste gegen die starke Vorhand von Köchy nach 1:0 Satzführung kapitulieren. Malte hingegen zeigte seine beste Saisonleistung und siegte souverän gegen meinen persönlichen Lieblingsspieler, den modernen Abwehrer, Jan-Luca Beckmann.
In der Mitte spielte der wiedergenesende Patrick stark gegen Retournmonster Hinck, verpasste aber in Satz 4, den Satz nach einer 7:3 FĂĽhrung zu zumachen. Uli fightete sich gegen WiĂźmann ins Spiel und holte einen verdienten Punkt.
Unten dann ein ähnliches Bild. Diana brachte Bünger schier zu Verzweiflung und setzte stets gelungene Akzente mit ihrer Noppe auf der Rückhand. Der Autor hingegen tat sich gegen einen starken Rabbe erwartend schwer und musste sich nach etwas Pech im dritten Satz mit 1:3 geschlagen geben. Mit 4:5 ging es nun in die zweite Einzelrunde. Und diese sollte die Kehrtwende bringen.
Stefan und Malte machten den Anfang. Unsere Nummer 1 zwar mit unfassbaren Rückenschmerzen, aber einem umso größeren Siegeswillen. Mit einem Mix aus Schnitt, Schuss und Ballonabwehr behielt er nach fünf langen Sätzen knapp die Oberhand. Malte wechselte stattdessen zwischen Welt- und Kreisklasse hin und her. Zum Glück fand er ab Satz 4 zur Weltklasse zurück und holte seinen verdienten zweiten Einzelerfolg. Die erste Führung war somit da.
Patrick und Uli machten dort weiter, wo unsere Jungs oben aufhörten. Beide zeigten nach verlorenem ersten Satz brillantes Tischtennis und siegten hochverdient gegen Wißmann und Hinck.
Treubel konnte nun den Sack zumachen. Beim Stand von 1:1 war es wieder der dritte Satz, der ihm das Genick brach. Eine 9:6 Führung reichte nicht zum Satzgewinn und zum möglichen Sieg. Diana machte es da um einiges besser. Talent Rabbe fand kaum ein Mittel gegen Dianas Art Tischtennis zu spielen und so stand es nach dreieinhalb Stunden Spielzeit 9:6 für den OSC. Ein wichtige Sieg, um schnellstmöglich den Klassenerhalt zu sichern.