Nach einem typischen Gezeche im Kölner Karneval vermeldete die Rheinische Post kürzlich folgende Titelschlagzeile in einer ihrer jüngsten Ausgaben:
„Während auf der Bühne die Post abging, schunkelten und klatschten die Jecken.“ (RP, 21.02.2012)
Nur schwer hat sich die Post von diesem Treiben verabschieden können, so nah am Herzen ist ihr der Kölsche Klüngel. Doch inzwischen hat sich die Post wieder in der zweiten Hochburg des Karnevals eingefunden, Osnabrück, und trainiert so intensiv wie noch nie zuvor, damit sie in der nächsten Saison nicht auf verlorenem Posten steht (haha!!).
Nach ihrem Wechsel vom SSV Eintracht Lommersum zum OSC im letzten Jahr hat die Rheinische Post nicht nur für diese Schlagzeile gesorgt. Als eine der größten regionalen, postmodernen Abonnement-Zeitungen ist ihr recht konservativer Leitsatz nämlich: Zeitung für Politik und christliche Kultur. Herrlich! Als Politikstudentin hätte man sich sicher keine bessere Zeitung aussuchen können. Besonders ihre brandaktuelle Berichterstattung und moderne Graphik machen sie zu einer geschätzten und verlässlichen Partnerin der deutschen Medien-und Sportwelt.
Die 1. und 2. Damen profitieren gleichsam davon, dass sie einen Posten in ihrer Mannschaft neu besetzen konnten: mit ihrem forschen Angriffsspiel, einer unglaublichen Vorhand, oftmals schneller, als die Post erlaubt. Im Karneval muss selbstverständlich auf ihre Dienste verzichtet werden, diese Auszeit kennen wir ja von anderen rheinischen Fußballclubs, in denen dann der Ausnahmezustand ausgerufen wird und viele nicht ganz auf dem Posten sind. Der hiesige Damenwart konnte sich dennoch diese Chance zur Verpflichtung nicht entgehen lassen und wartet auf weitere positive Schlagzeilen der Rheinischen Post. Also, ab die Post!