Jaja, so läuft das in der Bezirksliga: Am letzten Wochenende noch strahlender Sieger bei der TSG Dissen mit 9:5 und damit voller Selbstvertrauen und Zuversicht für das nächste Spiel gegen TTC Eintracht Nordhorn. Zwar deutete schon das Hinspielergebnis von 9:7 auf keinen einfachen Ritt hin, doch sollte mit Oli und Stefan als Ersatzverstärkung dieses nun nicht noch einmal so knapp gestaltet werden:
Es kam zunächst alles, wie es gedacht war: Doppel 1 siegt souverän, Doppel 2 kriegt Haue, Härtel/Frankenberg aber mit erfolgreicher Endphase gegen das taktisch aufgestellte, eigentliche Doppel 1 der Nordhorner zum 13:11 im 5. Satz (nach 8:10). Wichtige 2:1 Führung wie im Hinspiel, die damals erst den knappen Erfolg ermöglichte. Was sollte jetzt noch passieren???
Kuhli verspielt eine 2:0 Satzführung, verliert gegen Schuhmann. Kersi gut im Spiel gegen Ex-Star Heinrich, im 5. fängt aber erstmals das von Härtel gespannte Netz sein Unwesen zu treiben und erleichtert Heinrich sichtbar den 3:2-Erfolg. Frankenberg beißt zwar gegen Kommessin, kann die Ballmaschine aber wie im Hinspiel nicht stoppen, auch wird hier eine hohe Führung im 4.Satz verspielt, als sich parallel auch Oli überraschend Schramm beugen muss (0:2, 2:2, 2:3). Wenn nicht Thommi wenigstens gegen Wocken gewonnen hätte und Stefan sich nicht durchgebissen hätte gegen die gefährliche Noppe Kunert, wär da schon alles weg gewesen. Doch so wird aus einem 3:5 wenigstens noch ein halbzeitliches 4:5. Dennoch, nicht gerade der Traumzwischenstand.
Dann aber: Kuhli rackert sich auf und zwingt Heinrich in die Knie, Kersi arbeitet sich gegen Schuhmann durch, 6:5. Thommi ohne Chance gegen Kommessin, 6:6. Frankie nach 2:0 SatzfĂĽhrung und 2:2 kann gegen Wocken mit 11:8 im 5. knapp gewinnen, Oli passt erneut, Stefan liegt 1:2 hinten, dann aber mit Kraft und Cleverness zum 3:2 und zum 8:7 Zwischenstand. Gott sei Dank ist das Abschlussdoppel das klarste Spiel des Abends.
Ein Spiel, das in keinem Vergleich zu dem in Dissen stand. Klar war das extrem eng und spannend, das hier aber mit unzähligen Netzbällen, Fluchereien, nervenaufreibender Spannung und Rückständen kaum auszuhalten für Spieler und Zuschauer. Um 0.30 Uhr war man dann doch mal fertig, aber nur am Tisch, denn Gerda empfing uns noch im Club mit den Nordhornern und der 3. der OSC, die erfreulicherweise mit dem gleichen Ergebnis in Belm gewannen.
Bleibt dieser Bericht ungewohnt oft bei den Fakten, so zeigt das nur die Anspannung gegen saustarke Nordhorner, die sich auch später noch nicht richtig lösen wollte. Wie dem auch sei, jetzt sinds noch 2 Spiele, am nächsten Freitag lockt das absolute Toppspiel gegen Union Meppen. Da sollten noch mal alle ins Horn blasen, um den Heimvorteil zu nutzen. Danke für den support gestern, besonders von den Halbwüchsigen.