Nach zwei 7:9 Niederlagen in Oldendorf und Venne war klar, dass alles in Oldenburg akzeptiert werden könnte, nur nicht eine erneute 7:9 Strafe. Genau das verkündete Frankie in der Begrüßung, wohlwissend, dass auch eine höhere Niederlage vom eigenen Team lieber gesehen werden würde als die knappste aller Pleiten in den Spielen zuvor.
Ohne Kuhli, dafür aber mit Buhli (höhö) und der Aussicht, von der zukünftigen Exklusivfahrerin Kom(m)-Post nach Hause gefahren zu werden (was sich dann aber leider zerschlug), startet die 1. Herren wie schon oft furios und erklimmt die ganz gefährliche Ausgangsposition von 6:2, die schon bei den Pleiten vorher gar kein gutes Omen war. Ganz im Gegenteil, die Vorsprünge wurden so meisterhaft verdudelt, dass Urgestein Alfred Schiemann sich mit Grausen abwendete und bewusst nicht mit nach Oldenburg fuhr. Eine weise Entscheidung, wie sich später herausstellen sollte.
Doch zunächst scheint das 6:2 und der mögliche Winterspeck erneut zu zerschmelzen, denn Kersis Ischias-EntzĂĽndung und diverse andere Problemchen nagen erneut am komfortablen Vorsprung. Schon steht das ‚furchterregende‘ OSC- Abschlussdoppel in den Startlöchern, während sich noch der eine oder andere am anderen Tisch dagegen wehrt. Und tatsächlich: es reicht diesmal, Ironie des Schicksals, das Abschlussdoppel gewinnt zeitgleich bedeutungslos 3:2 gegen das ungeschlagene Doppel Barrenschee/Ohlrogge.
Aber immerhin: das dürfte Selbstvertrauen geben für das brisante Nachbarschaftsduell bei den netten Jungs aus Niedermark, wo die Hinserie beendet wird. Danach solls krachen, egal wie es vorher an der Platte gekracht hat. Am Samstag um 16 Uhr wird zum letzten Mal aufgeschlagen in einerHinserie, die bisher etwas stark durch Auswärtsspiele geprägt war, nur 7 an der Zahl. Die Rückrunde kann kommen !!