Freitag abend, 20:15 Uhr, nach der halben VfL-Pleite gegen Paderborn geht es für die 4. Mannschaft gegen RW Sutthausen. Lars Böwering und Katrin Pech fehlen, dafür spielen Justus Treubel und Gregor Oehlschläger mit.
Die Halle B ist mit zwei geräumigen Spielboxen, Zählgeräten und Spielstandsanzeige quasi erstligatauglich gemacht. Für die zahlreich erschienenen Zuschauer müssen sogar Stühle herbei geschafft werden und erstmals ist auch eine Kiste Bier am Start. Optimale Bedingungen also für den erhofften Befreiungsschlag und die Beendigung der Mini-Krise der Vierten vor heimischer Kulisse.
Doch der Start verläuft annähernd so übel wie schon in der Vorwoche beim VfL-Fiasko. Mit 1:2 kommen wir aus den Doppeln. Lasse Treger gewinnt zwar gegen Joachim Böhm, doch Justus Treubel verliert denkbar knapp im fünften Satz gegen Ralf Cordes und Anton Große geht es gegen Jens Melcher leider ganz genauso. Der Autor ist an diesem Abend gegen Thomas Herrschaft chancenlos (0:3), so dass es zwischenzeitlich 2:5 steht, bevor Kapitän Burkhardt Arends gegen Markus Boitmann den dritten Punkt für uns holt. Leider hat Gregor Oehlschläger in seinem ersten Einzel Pech und verliert gegen Norbert Werner im fünften Satz mit 9:11, so dass der 3-Punkte-Rückstand bestehen bleibt.
Im zweiten Durchgang bleibt es nervenaufreibend. Justus verliert 2:3 gegen Böhm, Lasse gewinnt 3:0 gegen Cordes. Anton gewinnt. Der Autor verliert, trotz Intensiv-Coaching durch Kersi, knapp in fünf. Zwischenstand 5:8.
Die Stimmung geht gegen Null. Immerhin gewinnt Burkhardt auch sein zweites Einzel souverän, so dass nun alles von Gregors Einzel abhängt. Verliert er, war’s das für uns, gewinnt er, gibt es im Abschlussdoppel immerhin noch die Chance auf einen Punkt. Glücklicherweise ist auf Gregor Verlass. Nervenstark geht er mit 3:0 als Sieger vom Tisch.
Im anschließenden Doppel lassen Lasse und Stefan nichts anbrennen, obwohl auch Ralf Cordes reichlich punktet. Doch Lasse läuft zu ganz großer Form auf und versenkt seine Topspins gleich in Serie. 3:0 heißt es am Ende und uns bleibt immerhin ein Punkt, an den wir zwischenzeitlich schon nicht mehr geglaubt hatten.
Die ganze Dramatik in Zahlen gibt es wie immer hier.
Fazit:
- „Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß“ (A. Brehme)
- 9 Sätze mehr reichen leider nicht zum Sieg.
- Ein wieder mal verschlafener Beginn rächt sich diesmal immerhin nicht ganz. Wir können so ein Spiel doch noch halbwegs umbiegen.
- Ohne die tolle Unterstützung des Publikums und vor allem der „Ultras“ Stefan, Markus und Kersi wäre auch der eine Punkt weg gewesen. Vielen Dank dafür.
- Mit einer Kiste Bier reicht es zum Unentschieden. Was wäre erst mit zwei Kisten möglich gewesen?